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Alles nur geklaut?Consul Weyer: „Frederic von Anhalt hat Titel nicht bezahlt“

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Consul Hans-Hermann Weyer mit seiner Gattin Dr. Christina Weyer („Mein Titel ist hart erarbeitet und nicht erkauft!“). Sie kamen extra zum Interview in das Bonner Hotel Königshof.

Bonn – Wir sind ja einiges vom Skandalprinzen Frederic von Anhalt (72) gewohnt. Aber dass er sich seinen Prinzentitel von Consul Hans-Hermann Weyer Graf von Yorck (ewige 68) ergaunert hat, ist neu.

„Ich bin bei meinen 300 Titelverkäufen und Adoptionen nur dieses eine Mal so über den Tisch gezogen worden“, so der Consul zum EXPRESS.

1979 habe der damals noch bürgerliche Hans Robert Lichtenberg vor seiner Münchner Villa gestanden – er wollte Prinz werden, berichtet Weyer: „Er hatte einen Plastikanzug an, sah sehr schmuddelig aus.“

Schuldschein über 160.000 Mark war nicht gedeckt

Seiner Sekretärin habe er 3000 Mark zugesteckt.

„Die 40.000 Mark, die ich als Anzahlung für die Adoption haben wollte, habe ich ihn gebeten, in den Briefkasten zu werfen, da ich ihm nicht die Hand geben wollte“, erinnert sich der Consul weiter.

Für die restlichen 160.000 Mark hat er Wechsel unterschrieben. Nachdem die Anzahlung da war, ging der Titelhändler mit seinem Kunden zum Gericht und machte die Adoption klar.

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Alles nur geklaut? Prinz Frederic zahlte nie für seinen Titel.

Weyer: „Er musste seiner neuen Mutter eine Leibrente versprechen. Sein Glück war, dass sie schnell verstorben ist.“

Weniger Glück hatte der Titelhändler selbst: Bevor der Consul bemerkt hatte, dass die Wechsel nicht gedeckt waren, hatte sich der frischgebackene Prinz nach Amerika abgesetzt.

Aber warum hat Consul Weyer ihm den „Prinzen“ nicht wieder abgenommen?

„Ich hätte es gekonnt. Mein Glück war, dass er durch die Heirat mit Zsa Zsa Gabor so bekannt wurde und das hat mir viele Millionen eingebracht.“

Frederic war nur ihr Stallbursche

Trotzdem hat er natürlich versucht, an sein Geld zu kommen:

„Ich habe einen Gerichtsvollzieher zu Zsa Zsa geschickt, der erzählte mir danach, dass Frederic nur zwei dreckige Unterhosen und ein paar Reiterstiefel gehören würden und Zsa Zsa ihn als ihren Stallburschen bezeichnet hat.“

Und was meint der Prinz dazu? Dass die Geschichte stimmt, räumte von Anhalt Mittwochabend in der ARD-Doku „Prinz Hollywood“ ein.