Das wird ein Haufen ArbeitEwige „Beethoven-Baustelle“ kriegt neuen Chef

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Es hakt bei der Sanierung: frühestens 2024 wird die Beethovenhalle fertig.

von Stefan Schultz  (stz)

Bonn – Satte 167 Millionen Euro stehen im Raum – und bis zur Fertigstellung schreiben wir mindestens das Jahr 2024. Das Drama um die Sanierung der Bonner Beethovenhalle.

„Beethoven-Baustelle“: Lutz Leide übernimmt von Wolfgang Fuchs

Jetzt bekommt die „Beethoven-Baustelle“ einen neuen Chef – Lutz Leide, seit November neuer Chef beim Städtischen Gebäudemanagement (SGB), übernimmt den Job von Stadtdirektor Wolfgang Fuchs.

Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Fuchs haben sich darauf verständigt, dass zum 1. Februar die Projektverantwortlichkeit wieder beim SGB liegt, so die Verwaltung am Dienstag. Der Wechsel zum SGB sei „folgerichtig“, zumal sich Leide nun einige Monate einarbeiten konnte – Projektleiterin im SGB bleibt weiterhin Georgia Weiß.

Portrait_Lutz_Leide

Seit November 2019 ist Lutz Leide Chef des Städtischen Gebäudemanagements (SGB) in Bonn. Zum 1. Februar übernimmt er auch die Projektverantwortlichkeit für die Beethovenhalle.

Hier lesen Sie mehr: Analyse eines Desasters – Bei der Bonner Beethovenhalle geht einfach alles schief

„Beethoven-Baustelle“: Große Probleme mit denkmalgeschütztem Gebäude

„Stadtdirektor Fuchs hat 2014 die Zuständigkeit für das Projekt übernommen und in schwierigen Zeiten dafür gerade gestanden. Dafür danke ich ihm“, so Sridharan. „Es war nicht vorauszusehen, welche Probleme das denkmalgeschützte Gebäude bereiten würde.“ Auch die immer problematischere Lage auf dem Baumarkt habe die Aufgabe erschwert. Differenzen mit Planern und Unternehmen seien hinzugekommen. „Wir sehen natürlich auch eigene Defizite in der Abwicklung dieses Projekts“, erklärte Sridharan. „Die werden wir bewerten und daraus für künftige Bauvorhaben lernen.“ (stz)