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Freizeit-Imperium mit 250 MitarbeiternWolfgang Pütz, der Marathon-Mann aus Troisdorf

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Zupackender Unternehmer mit Herz - und einer großen Leidenschaft für Darts: Wolfgang Pütz bei einer seiner Darts-Veranstaltungen vor einem Porträt von Superstar Michael van Gerwen.

von Stefanie Monien  (smo)

Troisdorf/Bonn – Er ist der Marathon-Mann. Nicht nur sportlich, weil eine seiner großen Lieben dem Ausdauersport gehört, sondern auch beruflich. Das von seinem Vater Wolfgang Pütz sen. gegründete Troisdorfer Familienunternehmen baute der 53-Jährige mit Ausdauer, Herzblut und einem sicheren Händchen für Trends und Menschen zum Imperium „Pütz Gruppe“ aus. In der Region stehen 250 Mitarbeiter „beim Pütz“ in Lohn und Brot.

Und Tausende Rheinländer haben schon ihre Freizeit in einem der Firmenzweige verbracht – oder sind gerade dabei: Zum Beispiel beim Bowling, bei der Karnevalsparty „Bonn steht Kopp“ im Telekom Dome, bei Darts-Events. Dabei ist Wolfgang Pütz jun., der drahtige Macher mit festem Händedruck und schier unendlicher Begeisterungsfähigkeit, vor allem eins: dankbar.

Familie ist für Troisdorfer Unternehmer das Wichtigste

Ohne Familie geht es nicht, das ist Pütz‘ wohl wichtigste Philosophie – neben Fairness („wenn du unfair bist, holt dich das irgendwann im Leben ein“) und Zuverlässigkeit. Seit Vater fing vor gut 50 Jahren ganz klein mit dem Aufstellen von Zigarettenautomaten an, mit 18 stieg Pütz jun. ein. „Als damals einziger Mitarbeiter. Die Lehre habe ich nicht im elterlichen Betrieb gemacht, sondern bei einem Tabakwaren-Großhändler in Köln. Mein Vater hat mich immer ausprobieren lassen. Er sagte: ‚Ich lass dich an der langen Leine – aber ich hol‘ Dich auch zurück‘.“

Puetz_Taylor

Für jeden Spaß zu haben - und ausgefallene Anzüge kann Wolfgang Pütz ebenfalls tragen: Hier freut er sich mit Sohn Tim über den Besuch von Darts-Legende Phil „The Power“ Taylor.

Dieses Vertrauen investierte Pütz sukzessive in den Aufbau eines gewaltigen Unterhaltungs-Imperiums, zu dem längst nicht mehr nur das „Kerngeschäft“, die 35 Spielhallen und zehn Sportwettbüros gehören, sondern vier Bowlingcenter, Billardhallen und –cafés, Gastro-Betriebe, Veranstaltungen vom Karnevals- bis zum hochkarätig mit Superstar Phil „The Power“ Taylor besetzten Darts-Event - und Immobilien.

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Familienzusammenhalt ist dem Unternehmer wichtig. Hier ein Urlaubs-Schnappschuss mit Sohn Robin, Ehefrau Regina und dem ältesten Sohn Tim.

So begann der Bowling-Boom bei der „Pütz Gruppe“

Als er sich vor rund 20 Jahren ärgerte, dass er beim Bowling im damaligen Bonn-Center eine Nummer ziehen musste und nicht reservieren konnte, beschloss Wolfgang Pütz: „Ich bau selber ein Center!“ Er flog nach Las Vegas, ließ sich inspirieren von den Bahnen in der Bowling-Hochburg. Anfang der 2000er investierte er in seiner Heimat („Ich bin in Troisdorf geboren und werde in Troisdorf sterben“) fünf Millionen, zog ein Center mit 24 Bahnen hoch. Harte Arbeit, wie so vieles, was später zum Erfolg wurde, aber ein echter „Pütz-Move“: nicht jammern, einfach machen!

Aus dem einen Center wurden vier – seine Frau Regina kümmert sich um die Geschicke im Bornheimer „pin-up“, wo am 3. Oktober die „Bowling-Stars 2019“ vom EXPRESS stattfinden (hier lesen, wie Sie sich für das Event bewerben können).

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Der Troisdorfer Unternehmer (links) im Dress der Telekom Baskets Bonn.

Das sagt Wolfgang Pütz zu den Telekom Baskets Bonn

Über das Bowling kam Pütz zum Sponsoring der Telekom Baskets Bonn, bei denen er eine spannende Saison erwartet: „Thomas Päch ist ein junger Trainer, einer der besten in Deutschland. Sein Motto ist es, junge Spieler länger spielen zu lassen. Das kann natürlich auch in die Hose gehen, aber mittelfristig sollten die Fans Geduld haben.“ Und da ist sie wieder, die Pütz’sche Überzeugung des „Einfach-mal-ausprobieren“.

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Mit dem „Bachelor“ und Profibasketballer Andrej Mangold, der von 2011 bis 2016 bei den Telekom Baskets Bonn spielte, und dessen Freundin Jennifer Lange im Telekom Dome.

Durch EXPRESS kam Wolfgang Pütz zum Marathon

Angewandt hat er die auch bei seiner privaten Leidenschaft, dem Marathon-Laufen. Und an der ist EXPRESS nicht ganz unschuldig, wie er verrät: „Ich habe lange Fußball bei den Sportfreunden Troisdorf gespielt. Landesliga – man kennt das ja: Dreimal die Woche Training, am Wochenende Spiel. Da macht irgendwann die Frau nicht mit, die ja auch gemeinsame Zeit möchte. Sport muss aber sein. Dann schlug ich im Juni 1997 den EXPRESS auf und las, dass der erste Köln-Marathon im Oktober stattfindet. Bisschen wenig Zeit, dachte ich, aber ich habe trainiert und bin ihn mitgelaufen.“

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Der Marathon-Mann: Wolfgang Pütz trainiert auch im Urlaub für die Langstrecke.

Und nicht nur den ersten, sondern alle (!) Köln-Marathons hat der Mann mit 20 Paar Laufschuhen im Schrank absolviert. Aber die Vorbereitung auf einen Marathon ist doch auch zeitintensiv?! „Ja, aber ich kann das Laufen besser in den Familienalltag integrieren.“

Ein Unternehmerherz schlägt für die Menschen

Familienmensch Wolfgang Pütz, dessen Söhne Tim (26, Maschinenbaustudent) und Robin (23, studiert BWL und wird sicher mal die nächste Generation im Unternehmen) genau wie der Herr Papa begeisterte Beachvolleyballer sind, hat bei allem Sinn fürs Geschäft immer auch den Menschen im Fokus. Er hat im Hinblick auf die Spielsucht-Problematik mancher „Automaten-Zocker“ eine Beraterin für Suchtprävention eingestellt. „Wenn jemand ein Problem oder Sorgen hat, kann er sich an uns wenden. Das steht an allen Spielhallen.“

Bewerben Sie sich für die „Bowling-Stars 2019“ von EXPRESS und dem pin-up Bowlingcenter und treten Sie gegen die „Familie von der Schäl Sick“

Am meisten Freude hat der Marathon-Mann sowieso, wenn er mit Menschen zusammen ist. „Mein Antrieb ist, dass die Leute Spaß haben. Wie beim Bowling: Du machst Sport, bist mit Freunden zusammen, kannst essen und trinken - und verletzt dich nicht. Allerdings haben wir am Counter immer jede Menge Pflaster. Für Damen, die sich schon mal überlange Nägel abbrechen.“ Das ist denn aber auch die einzige wirkliche „Gefahr“ beim Bowling …