Corona in NRWZahl der Neuinfektionen schockiert –  drei Städte im Rheinland über Inzidenz 400

Wie entwickelt sich die Corona-Pandemie im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW?

In diesem Ticker haben wir Sie über die Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie in Köln informiert. Der Ticker endet an dieser Stelle. Die aktuellen Informationen über die Corona-Lage in Köln finden Sie hier.

Update vom 6. Januar: Drei Kommunen im Rheinland über Inzidenzwert 400

  1. Der Trend der steigenden Corona-Neuinfektionen setzt sich fort. Besonders erschreckend: In Nordrhein-Westfalen registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) nach Angaben vom Donnerstag binnen eines Tages 12.894 neue Fälle. Vor genau einer Woche waren es 7216 gewesen. Zudem wurden den Ämtern 48 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet.
  2. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 262,7 - nach 233,6 am Vortag und 177,0 vor einer Woche. Das ist der achte Tagesanstieg in Folge, wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und Ferien ausgeht. 
  3. Am höchsten lag die Inzidenz mit 451,6 in der Landeshauptstadt Düsseldorf, gefolgt von Wuppertal (448,7) und Solingen (429,0). Am niedrigsten war sie in Bielefeld (133,1).
  4. Laut NRW-Landeszentrum für Gesundheit (LZG) liegt die Hospitalisierungsrate derzeit bei 2,6. Dieser Wert gibt die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an.

Update vom 5. Januar: Keine Kommune in NRW unter Inzidenzwert 100

  1. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen eines Tages mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen registriert. Die Gesundheitsämter des bevölkerungsreichsten Bundeslandes meldeten innerhalb von 24 Stunden 10.236 neue Fälle, wie das RKI am Mittwoch bekanntgab. Das sind 3408 mehr neue Fälle als vor einer Woche.
    Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 233,6 im Vergleich zu 176,4 vor einer Woche. Das ist der siebte Tagesanstieg in Folge, wobei das RKI weiter von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht. 
  2. Zudem registrierte das RKI 41 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus in NRW. Landesweit hat Düsseldorf die höchste Inzidenz mit
    406,9 gefolgt von Wuppertal mit 392,4. Die niedrigste Inzidenz weist der Kreis Olpe aus mit 101,2. Somit liegt keine einzige Kommune in NRW unter dem Inzidenzwert 100.
  3. Nach Daten des NRW-Landeszentrums für Gesundheit beträgt die Hospitalisierungsrate jetzt 2,58 nach 2,53 am Tag zuvor. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus mussten. 

Update von 4. Januar: Fast alle Kommunen in NRW mit zweistelligem Wert

  1. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der offiziellen Sieben-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen am Dienstagmorgen mit 216,9 im bevölkerungsreichsten Bundesland an. Das ist der sechste Tagesanstieg in Folge, wobei das RKI weiter von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht. 
  2. Die Gesundheitsämter in NRW meldeten innerhalb von 24 Stunden 6712 neue Corona-Fälle. Außerdem registrierten sie 59 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Landesweit hat jetzt Düsseldorf die höchste Inzidenz mit 354,1 gefolgt von Wuppertal mit 352,4. Die niedrigste Inzidenz weist der Kreis Olpe aus mit 92,2 - kein anderer Kreis und keine andere kreisfreie Stadt in NRW hat einen zweistelligen Wert.

Update vom 3. Januar: Inzidenz weiter im Steilflug

  1. Die Corona-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen ist über die Marke von 200 gestiegen. Binnen sieben Tagen registrierten die Gesundheitsämter pro 100.000 Einwohnern 206,2 Neuinfektionen, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Montagmorgen hervorgeht. Es ist der fünfte Tagesanstieg in Folge. Weil zwischen den Jahren weniger getestet und gemeldet wurde, geht das RKI bei den Zahlen von einer Untererfassung aus - der tatsächliche Schnitt liegt also wohl höher.
  2. Die Gesundheitsämter in NRW meldeten zuletzt innerhalb von 24 Stunden 3688 neue Corona-Fälle. Außerdem registrierten sie sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Landesweit hatte weiterhin Wuppertal die höchste Inzidenz mit 356,9, gefolgt von Düsseldorf (332,5) und Münster (315,7). 

Update vom 2. Januar: Inzidenz steigt, aber Zahlen sind ungenau

  1. Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen ist den vierten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies für das Bundesland am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 199,4 aus, nach 195,9 am Neujahrstag. Das RKI weist auch am Sonntag weiter darauf hin, dass während der Feiertage weniger Testungen und Meldungen erfolgt seien. Die ausgewiesenen Fallzahlen könnten somit weiterhin ein unvollständiges Bild der Corona-Lage zeigen.
    Womöglich liegt der Inzidenzwert in den einzelnen Städten und Kreisen NRWs – und somit im gesamten Bundesland – höher als aus den am Sonntag veröffentlichten Zahlen hervorgeht.
    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte kürzlich mit Blick auf die Corona-Lage gesagt, dass die realistische Inzidenz wohl zwei- bis dreimal höher liege.
  2. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 2567 neue Krankheitsfälle. Außerdem registrierten sie 17 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Landesweit hatte weiterhin Wuppertal die höchste Inzidenz mit 333,5, gefolgt von Münster (316,7) und Düsseldorf (311). 
  3. Laut NRW-Landeszentrum für Gesundheit (LZG) sank die Hospitalisierungsrate geringfügig auf 2,82 (Stand: 3. Januar, 0 Uhr).

Update vom 1. Januar: Wuppertal und Solingen mit Inzidenz über 300

  1. Das neue Jahr 2022 startet in Nordrhein-Westfalen mit einem sprunghaften Anstieg des Corona-Inzidenzwertes: Laut Robert-Koch-Institut (RKI) liegt der Wert am 1. Januar 2022 bei 195,9. Damit steuert die Kennziffer wieder auf einen Wert von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche zu, den es seit den Weihnachtstagen unterschritten hatte.
    Das RKI weist auch zum Jahreswechsel weiter darauf hin, dass es feiertagsbedingt weniger Meldungen gebe und die ausgewiesenen Zahlen somit kein eindeutiges Bild der Corona-Situation in Nordrhein-Westfalen zeigen könnten.
  2. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 6174 neue Corona-Fälle, das sind mehr als 1600 weniger als tags zuvor. Zehn Menschen, die an oder mit dem Virus starben, kamen hinzu. Landesweit hat weiterhin Wuppertal die höchste Inzidenz mit 333,5, gefolgt von Solingen (304). Beide Städte liegen damit über der markanten Marke von 300. 
  3. Laut NRW-Landeszentrum für Gesundheit (LZG) stieg die Hospitalisierungsrate geringfügig auf 2,87 (Stand: 1. Januar 2022/0 Uhr).  Aktualisierte Daten zur Belegung der Intensivstation von Covid-19-Patienten lagen an Neujahr zunächst nicht vor.

Update vom 31. Dezember: Inzidenz erneut steigt leicht

  1. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen den zweiten Tag nacheinander leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Kennziffer pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Silvester-Morgen mit 183,7 nach 177,0 am Vortag an. Am Mittwoch betrug der Wert 176,4. 
  2. Das RKI weist weiter darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger Testungen und Meldungen erfolgten und die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen ein unvollständiges Bild der Corona-Lage zeigen könnten.
  3. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 7838 neue Corona-Fälle, rund 600 mehr als tags zuvor. 39 Menschen, die an oder mit dem Virus starben, kamen hinzu. Die landesweit höchste Inzidenz verzeichnete Wuppertal mit 311,3. Dahinter folgte die Landeshauptstadt Düsseldorf (268,5). Mit 84,0 wurde die niedrigste Inzidenz weiterhin für den Kreis Olpe im Sauerland ausgewiesen.

Update vom 30. Dezember: Wuppertal trauriger Spitzenreiter mit Inzidenz 306,2

  1. Leicht gestiegen ist in Nordrhein-Westfalen die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Donnerstag die Kennziffer pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 177,0 an. Am Mittwoch hatte sie bei 176,4 gelegen. Bundesweit lag die Inzidenz am Donnerstag laut RKI bei 207,4.
    Allerdings weist das RKI weiter darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger Testungen und Meldungen erfolgten und die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen ein unvollständiges Bild der Corona-Lage zeigen könnten.
  2. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 7216 neue Corona-Fälle.
    56 Menschen starben in dem Zeitraum an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz in NRW verzeichnete Wuppertal mit 306,2. Mit 74,2 wurde die niedrigste Inzidenz weiterhin für den Kreis Olpe im Sauerland ausgewiesen.

Update vom 29. Dezember: Inzidenz rückläufig, aber Zahlen unvollständig

  1. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen weiterhin leicht rückläufig. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Mittwochmorgen die Kennziffer pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 176,4 nach 179,4 am Vortag an. Allerdings weisen die Experten des RKI weiter darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger Testungen und Meldungen erfolgten. Somit könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen ein unvollständiges Bild der Corona-Lage zeigen.
  2. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 6828 neue Corona-Fälle.
    58 Menschen starben in dem Zeitraum an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz in NRW verzeichnete Wuppertal mit 287,9, dahinter folgten der Kreis Mettmann mit 270,5 und der Oberbergische Kreis (255,8). Mit 79,5 wurde die niedrigste Inzidenz weiterhin für den Kreis Olpe im Sauerland ausgewiesen.
  3. Laut NRW-Landeszentrum für Gesundheit (LZG) liegt die Hospitalisierungsrate bei 2,73. Stand Dienstag (28. Dezember) lagen 661 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen des Landes. Davon mussten 430 Menschen beatmet werden. 369 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten waren am Dienstag noch frei.