Wegen eines aggressiven Keimes soll das Seelöwen-Baby „Luna“ in dem Dortmunder Zoo verstorben sein. Das Junge war etwa zwei Monate nach seiner Geburt gestorben.
Aggressiver Keim mögliche UrsacheSeelöwen-Junges „Luna“ stirbt in Dortmunder Zoo
Dortmund. Erst im Juni hatte sich der Dortmunder Zoo über Nachwuchs bei den Seelöwen freuen können. Jedoch verstarb das Seelöwen-Baby „Luna“ schon zwei Monate später. Ursache für den Tod ist womöglich ein aggressiver Keim gewesen.
NRW: Seelöwen-Baby stirbt in Dortmunder Zoo
Die Ursache für den überraschenden Tod des Dortmunder Seelöwen-Jungen „Luna“ war vermutlich ein aggressiver Keim. Eine Untersuchung im zuständigen Veterinäruntersuchungsamt habe Hinweise auf ein Infektionsgeschehen ergeben, berichtete die Stadt Dortmund am Montag (23. August). „Vermutlich bedingte eine bakterielle Allgemeininfektion, verursacht durch einen aggressiven Keim, den Tod der jungen Robbe“, erklärte eine Stadtsprecherin. Das am 19. Juni im Dortmunder Zoo zur Welt gekommene Tier war am 12. August verendet - nur wenige Minuten nach Auftreten sichtbarer Krankheitssymptome.
Dortmund: Jede tierärztliche Hilfe kam Seelöwen-Baby zu spät
Wildtiere verbergen Krankheitsanzeichen im Gegensatz zu Haustieren in der Regel so lange wie möglich, berichtete die Sprecherin weiter. Der Grund: Sie wollten nicht als geschwächte potenzielle Beute für Feinde erkennbar sein. Luna habe sich daher noch bis zu den ersten sichtbaren Anzeichen unauffällig verhalten. „Sie schwamm mit den anderen Robben im Becken und trank bei ihrer Mutter Nixe, sodass jede tierärztliche Hilfe zu spät kam.“ (dpa)