Der 1. FC Köln will auf einem Aufstiegsplatz überwintern und gleichzeitig den direkten Kontrahenten Kaiserslautern weiter distanzieren. Mit ein bisschen Glück winkt die Herbstmeisterschaft.
2. Fußball-Bundesliga1. FC Köln will Serie beim FCK fortsetzen - Pauli wieder fit
Fußball-Zweitligist 1. FC Köln will auch im Spitzenspiel beim 1. FC Kaiserslautern seine Serie fortsetzen und auf einem Aufstiegsplatz ins neue Jahr gehen. „Wir wollen einen guten Jahresabschluss haben und mit einem guten Gefühl in den Jahreswechsel gehen“, sagte Geschäftsführer Christian Keller vor der Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) auf dem Betzenberg. Das Spiel gegen Kaiserslautern gebe eine Botschaft mit.
Seit acht Spielen sind die Kölner ungeschlagen und haben sich auf den zweiten Tabellenplatz - punktgleich mit dem Ersten Elversberg und dem Dritten Paderborn - hochgearbeitet. Die Serie helfe, sorge für eine gewisse Euphorie und gebe Vertrauen in die eigenen Stärken, sagte Coach Gerhard Struber. „Ich mag aber nicht den Blick in den Rückspiegel. Wir müssen nach vorn schauen“, sagte der Österreicher.
Struber: Betzenberg wird richtige Prüfung
Das Spiel beim Ex-Coach Markus Anfang, der im April 2019 als Tabellenerster kurz vor dem Aufstieg entlassen wurde, sieht Struber als große Herausforderung an. „Der FCK ist zu Hause sehr heimstark. Das wird eine richtige Prüfung für uns. Es braucht Limitaktionen, um dort zu bestehen“, sagte der 47-Jährige.
Personell plagen ihn ein paar Verletzungssorgen. Marvin Obuz laboriert an eine Quetschung am Rist, Florian Dietz erlitt eine Gehirnerschütterung. Beide Spieler sind fraglich. Dominique Heintz fehlt zudem gesperrt. Julian Pauli ist hingegen wieder fit und steht im Kader.
Verein bestätigt Abgang von Lemperle im Sommer
Keller bestätigte zudem den Abgang von Tim Lemperle im Sommer. „Es ist richtig, dass er uns mitgeteilt hat, am Saisonende zu gehen, um eine neue Herausforderung zu suchen. Bis dahin will er aber mit Herzblut für den FC spielen“, sagte der Geschäftsführer. Einer der Gründe sei, dass Lemperle den nächsten Karriereschritt machen und in der Bundesliga spielen wolle. Dies habe man nicht zusagen können. (dpa)