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Nach Feuerzeugwurf bei UnionDFB-Lehrwart: „Schiedsrichter hat sich korrekt verhalten“

Schiedsrichter Martin Petersen (3.v.r.) war rund um den Eklat gefragt.

Schiedsrichter Martin Petersen (3.v.r.) war rund um den Eklat gefragt.

Bochums Torwart wird von einem Feuerzeug am Kopf getroffen. DFB-Lehrwart Lutz Wagner erklärt, warum die Mannschaften weiterspielen mussten. Und er sagt, wer am Ende am Zug ist.

DFB-Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Wagner hat das Verhalten von Referee Martin Petersen beim Skandalspiel von Union Berlin gegen den VfL Bochum gelobt. Die Partie der Fußball-Bundesliga war lange unterbrochen gewesen, weil Bochums Torwart Patrick Drewes von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden war. Dieses war aus dem Zuschauerbereich des Heimteams geworfen worden.

„Der Schiedsrichter hat sich korrekt verhalten, weil er die Mannschaften in die Kabine geschickt hat, um dem Ordnungsdienst die Möglichkeit zu geben, die Lage zu kontrollieren“, sagte Ex-Referee Wagner der „Sportschau“.

Wagner: „Alles andere ist Sache des DFB-Sportgerichts“

Erst nach mehr als 25 Minuten war die Partie im Stadion An der Alten Försterei fortgesetzt worden, sie endete mit 1:1. Die Gäste-Spieler waren nur unter Protest auf das Spielfeld zurückgekehrt. Die Bochumer wollen auch noch Einspruch einlegen. 

„Als dann die Entscheidung getroffen wurde, dass die Sicherheit aller Beteiligten und die ordnungsgemäße Durchführung gewährleistet sind, muss das Spiel fortgesetzt werden“, betonte Wagner. „Alles andere ist Sache des DFB-Sportgerichts.“ (dpa)