Deutschland will 2029 die Fußball-EM der Frauen ausrichten. Von ursprünglich einmal 15 möglichen Spielorten sind jetzt nur noch elf im Rennen. Auch ein möglicher NRW-Spielort ist nicht mehr dabei.
Fußball-EM der Frauen 2029EM-Bewerbung mit elf Städten: Aus für Essen
![Das Stadion an der Hafenstraße in Essen ist nicht Teil der Bewerbung für die Frauen-EM 2029.](https://static.express.de/__images/2025/02/14/0f4cf257-0ea6-4c72-b577-d4a7bae6029f.jpeg?q=75&q=70&w=2000&h=1150&fm=jpeg&s=69306f24e91f1a0d7cca8f4482537155)
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Das Stadion an der Hafenstraße in Essen ist nicht Teil der Bewerbung für die Frauen-EM 2029.
Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln sind dabei, Essen nicht: Der Deutsche Fußball-Bund hat nach einer Präsidiumssitzung die elf Städte bekanntgegeben, mit denen er im März seine vorläufige Bewerbung für die Frauen-EM 2029 einreichen wird.
Ebenfalls auf die sogenannte „Shortlist“ der deutschen EM-Bewerbung haben es die Städte Berlin, Frankfurt, Hannover, Leipzig, München, Rostock und Wolfsburg geschafft. Da das Turnier im Sommer 2029 mit 16 Teams an nur acht Spielorten stattfinden soll, muss der DFB bis zum Ende des Bewerbungsverfahrens im August noch einmal drei Städte aus seinem EM-Konzept streichen.
Festlegung auf acht Spielorte im Juni
Am Freitag erwischte es neben Essen auch Bremen und Hamburg. Stuttgart hatte sich schon vorher aus finanziellen Gründen aus dem Kreis von ursprünglich 15 Kandidaten zurückgezogen. Was genau für die vier ausgewählten NRW-Spielorte und gegen Essen sprach, verriet der DFB nicht. In der Mitteilung ist lediglich die Rede von „klar definierten und transparent nachvollziehbaren Kriterien, die insbesondere auf den Turnieranforderungen der UEFA basieren“.
Der europäische Verband UEFA wird im Dezember dieses Jahres über den EM-Ausrichter entscheiden. Deutsche Konkurrenten sind Polen, Portugal, Italien sowie eine gemeinsame Bewerbung von Dänemark und Schweden. Bis zum 12. März muss der DFB die vorläufigen Bewerbungsunterlagen für die EM-Austragung an die UEFA übermitteln. Im Juni will sich der deutsche Verband auf seine acht Spielorte festlegen. Danach hat er noch bis zum 27. August Zeit, um seine finalen Unterlagen einzureichen. (dpa)