+++ EILMELDUNG +++ In Richtung Köln Zwei Tote bei Unfall auf A1: Fahndung nach Lkw-Fahrer – Polizei mit neuen News

+++ EILMELDUNG +++ In Richtung Köln Zwei Tote bei Unfall auf A1: Fahndung nach Lkw-Fahrer – Polizei mit neuen News

Fußball-BundesligaEnde der Gladbacher Serie: Ein Rück-, aber kein Tiefschlag

In Freiburg war für Rocco Reitz (l.) und die Borussia mal wieder nichts zu holen.

In Freiburg war für Rocco Reitz (l.) und die Borussia mal wieder nichts zu holen.

Freiburg bleibt kein gutes Pflaster für die Borussia. Sie bringt zwar wieder mal keinen Sieg, trotzdem aber gute Erkenntnisse mit aus dem Breisgau. Rocco Reitz freut sich schon auf nächsten Samstag.

Rocco Reitz wollte sich mit dem mittlerweile schon traditionellen Rückschlag in Freiburg nicht lange aufhalten. Gegen Borussia Dortmund habe man am kommenden Samstag ein „geiles Spiel vor der Brust“, sagte der Mittelfeldmann von Borussia Mönchengladbach. Am Abend, zu Hause und unter Flutlicht. Da brauche man keinen extra motivieren, erklärte der 22-Jährige. „Da haben wir wirklich Bock drauf.“

Horror-Bilanz in Freiburg

Der jüngste Aufwärtstrend der Borussia wurde durch die 1:3 (0:1)-Niederlage beim SC zwar gestoppt. Nachdem sie aus den vorangegangenen fünf Partien elf von 15 möglichen Punkten geholt hatten, rutschten die Gladbacher nun wieder aus den Europapokal-Rängen. Umwerfen dürfte sie die Pleite im Breisgau, wo sie seit mehr als 22 Jahren in der Fußball-Bundesliga nicht mehr gewonnen haben, allerdings nicht.

Trainer Gerardo Seoane wertete die erste Enttäuschung nach dem Abpfiff sogar als positives Zeichen - dafür, dass mehr drin gewesen wäre für seine Mannschaft und es sich vor allem auch so anfühle. Es bringe jetzt nichts, sich „aufzuregen“ oder „reinzusteigern“, meinte Youngster Reitz. Für die Borussen gilt es, vor allem die positiven Erkenntnisse mitzunehmen.

Moral der Mannschaft stimmt

In der ersten Halbzeit waren sie das bessere Team und durch Alassane Plea der möglichen Führung zweimal ganz nah gewesen. Nach dem 1:3, das als prompte Freiburger Antwort auf Tim Kleindiensts Anschlusstreffer gefallen war, hatten sich die Gäste nicht etwa aufgegeben. Sie blieben bis zum Ende bissig, hätten die Partie mit einem weiteren Tor womöglich noch mal richtig spannend gemacht. Da habe es auch schon andere Auftritte gegeben, so Reitz.

Seoane haderte damit, dass seine Mannschaft bei den Gegentoren - anders als in den Wochen zuvor - „nicht konsequent genug“ verteidigt hätte. Insgesamt, und das ließ sich auch in Freiburg erkennen, hat sie sich in der zweiten Saison unter dem Schweizer Coach bislang aber klar weiterentwickelt. Das gibt Zuversicht. Auch für das „geile“ Borussen-Duell am kommenden Samstag. (dpa)