Schüsse vor AutohausFestnahmen nach Mordanschlag in Köln

Festnahmen nach Mordanschlag in Köln

Festnahmen nach Mordanschlag in Köln

Zwei Männer auf einem E-Scooter geraten in eine Verkehrskontrolle. Sie haben nicht nur eine scharfe Schusswaffe und Munition dabei. Einer von ihnen wird zudem wegen versuchten Mordes gesucht.

Sechs Wochen nach einem gescheiterten Mordanschlag in Köln hat die Polizei mehrere Verdächtige festgenommen. Ein 23-Jähriger soll mehrere Schüsse auf einen zehn Jahre älteren Mann vor einem Autohaus in Köln-Holweide abgefeuert haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Das Opfer war mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Am Samstag sei der 23-Jährige mit einem 22-jährigen Begleiter auf einem E-Scooter in eine Verkehrskontrolle geraten. Dabei entdeckten die Beamten eine scharfe Schusswaffe, Munition, Drogen und Bargeld in vierstelliger Höhe bei dem Duo. 

Der 23-Jährige sei da bereits mit Haftbefehl wegen versuchten Mordes gesucht worden. Am Montag hätten die Ermittler dann auch noch zwei weitere Haftbefehle gegen einen 23-Jährigen und eine 19-jährige Frau vollstreckt. Das Trio sitze nun in Untersuchungshaft und schweige zu den Vorwürfen. 

Bei der Tat am 12. Januar waren das 33-jährige Opfer und mindestens ein Begleiter gegen 21.30 Uhr zu Fuß unterwegs, als sich ein Mann vor ihnen auf dem Gehsteig plötzlich umdrehte und mehrfach auf die Fußgänger schoss. Der Angreifer war anschließend weggerannt. Zu den Hintergründen der Tat teilten die Ermittler zunächst nichts mit. (dpa)