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BrandGroßfeuer in Wuppertal: Gewerbehalle teilweise eingestürzt

Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpfen gegen die Flammen.

Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpfen gegen die Flammen.

Ein Hallenkomplex in Wuppertal brennt, die Feuerwehr ist mit mehr als 100 Kräften im Einsatz. Die Hälfte der Gewerbefläche ist verloren - die andere kann womöglich noch gerettet werden.

In Wuppertal steht weiterhin eine große Lagerhalle in Flammen - mehr als 100 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen. Die betroffene Lagerhalle im Ortsteil Langerfeld soll eine Größe von rund 3000 Quadratmetern haben, die Hälfte davon habe man bereits an das Feuer verloren, teilte die Feuerwehr mit. Mehr als 130 Einsatzkräfte waren im Nachteinsatz und versuchten, die andere Hälfte zu retten. Verletzt wurde niemand.

Derzeit werde die Zahl der Einsatzkräfte nach und nach reduziert, teilte ein Sprecher der Feuerwehr am frühen Morgen mit. Der Einsatz werde jedoch noch weitere Stunden andauern.

Ein Teil der Halle stürzte ein. Angrenzende Gebäudeteile können laut Feuerwehr aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden. Ein Flachbau des zweistöckigen Verwaltungsgebäudes nebenan stand in Vollbrand. Der bereits zerstörte Teil der Lagerhalle wurde den Angaben zufolge unter anderem von einem Paketzulieferer, einer Autowerkstatt und als Garage für Großfahrzeuge genutzt. Die Höhe des Schadens ist noch unklar.

Teile der zerstörten Lagerhalle stürzten ein.

Teile der zerstörten Lagerhalle stürzten ein.

Keine Schadstoffe in der Luft gemessen

Aufgrund des Großaufgebots an Rettern habe man verwaiste Feuerwachen im Stadtgebiet mit Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr nachbesetzt, um „den Grundschutz sicherzustellen“, erklärte die Feuerwehr. Aufgrund der starken Rauchenentwicklung, die sich nach Osten ausbreitete, wurde eine Warnung über die App NINA herausgegeben. 

Im WDR-Fernsehen wurde vor Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag in Wuppertal-Langerfeld gewarnt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen könnten nicht ausgeschlossen werden. Auch die Stadt Schwelm sei betroffen. Laut Feuerwehr fielen alle Messungen auf Schadstoffe in der Luft aber negativ aus.

Die Einsatzkräfte seien gegen 19:20 Uhr alarmiert worden, sagte ein Sprecher der Wuppertaler Feuerwehr. Als die ersten von ihnen am Brandort eintrafen, schlugen bereits Flammen aus Dach und Fenstern. Weil die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen, gefror das Löschwasser auf dem Boden. Deshalb wurde ein Streuwagen von den Wuppertaler Stadtwerken angefordert. (dpa)