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Gewalttat im MünsterlandSchüsse auf Discounter-Parkplatz: 68-Jähriger in U-Haft

Ein Tatverdächtiger ist nach schweren Angriffen auf zwei Personen in U-Haft gekommen (Symbolbild).

Ein Tatverdächtiger ist nach schweren Angriffen auf zwei Personen in U-Haft gekommen (Symbolbild).

Erst soll der Tatverdächtige auf einen Mann geschossen, dann eine Frau geschlagen haben. Der Beschuldigte ist nun in Untersuchungshaft.

Ein 68-Jähriger, der einem Mann im westfälischen Ahlen auf einem Discounter-Parkplatz in den Rücken geschossen haben soll, ist in Untersuchungshaft gekommen. Der Tatverdächtige hatte einen 37-Jährigen den Ermittlungen zufolge mit dem Schuss schwer verletzt. Anschließend soll er dessen Mutter (62) geschlagen und verletzt haben. Ein Richter habe U-Haft angeordnet wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster. 

Der Deutsch-Türke war am Mittwochabend am Tatort von Einsatzkräften festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, den 37-Jährigen heimtückisch angegriffen zu haben. Zum Motiv hieß es am Freitag: Die Mordkommission gehe davon aus, dass der Beschuldigte die Tat vor dem Hintergrund begangen haben könnte, die beiden Opfer „für die Tötung seines eigenen Sohnes im Jahr 2020 zur Rechenschaft zu ziehen“. Der Tatverdächtige habe sich bislang nicht zu den Tatvorwürfen geäußert.

Rache für einen unaufgeklärten Mord?

Am Donnerstag hatten die Ermittler über einen möglichen Bezug zu einem ungeklärten Mordfall von 2020 berichtet. Dabei hieß es zunächst aber lediglich, der Tatverdächtige sei ein „Angehöriger“ des damals getöteten 34-jährigen Mannes. Dessen Leiche war im Dezember 2020 vor einem Mehrfamilienhaus gefunden worden. Der oder die Täter waren bisher nicht gefasst worden, die Ermittlungen in dem Mordfall wurden Mitte 2024 eingestellt (dpa)