Nicht nur Paris, sondern auch NRW könne nachhaltige Spiele austragen. Von der Dynamik eines gelungenen Olympias in der Rhein-Ruhr-Region könne ganz Deutschland profitieren.
Olympische Spiele am Rhein?Wüst bekräftigt: NRW bewirbt sich für Olympia
Ministerpräsident Hendrik Wüst hat bekräftigt, dass Nordrhein-Westfalen sich als Austragungsort für Olympia bewirbt. Noch in dieser Woche würden die demokratischen Fraktionen im nordrhein-westfälischen Landtag einen entsprechenden Antrag verabschieden, sagte er in Düsseldorf. Dabei geht es um eine Bewerbung für die Jahre 2036 oder 2040.
Im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris im vergangenen Sommer sagte Wüst: „Die Franzosen haben das großartig gemacht mit den tollen Kulissen, die sie haben. Ich bin der festen Überzeugung: Wir können das auch.“
Wüst: NRW kann Olympia nachhaltig ausrichten
Den Franzosen sei es vor allem gelungen, ein sportliches Großereignis wie Olympia nachhaltiger zu machen. In Paris seien bestehende Anlagen gut genutzt worden, statt mit Milliardengeldern neue Stadien auf die grüne Wiese zu klotzen und anschließend verfallen zu lassen.
Von Olympia in NRW könne das Bundesland in vielerlei Hinsicht profitieren, sowohl was den Spitzensport als auch den Breitensport angehe. Zudem könnten Olympische Spiele in NRW auch eine positive Dynamik auslösen, die ganz Deutschland guttue.
Rhein-Ruhr bekommt Konkurrenz
2021 war bereits ein Anlauf der Rhein-Ruhr-Region für die Sommerspiele 2032 gescheitert, Brisbane erhielt damals vom Internationalen Olympischen Komitee den Vorzug. Für 2040 haben sich neben der Rhein-Ruhr-Region bereits Hamburg, München und Leipzig zu einer möglichen Bewerbung bekannt.
Für den Fall des Erfolgs einer Olympia-Bewerbung in NRW im Jahr 2040 versprach Wüst bereits im August: „Wenn wir OIympia kriegen, mache ich mit 65 noch Sportabzeichen“. (dpa)