„Armes Deutschland”Aarons tragische Geschichte – 20 Jahre obdachlos in Düsseldorf

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Bei „Armes Deutschland” auf RTL II kämpft der Obdachloser Aaron ums Überleben. 

Düsseldorf – Aaron (62) scheint auf den ersten Blick ein hoffnungsloser Fall zu sein: Seit 20 Jahren obdachlos und körperlich stark eingeschränkt. Die Doku-Soap „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern” zeigt am Dienstag (RTL II, um 20.15 Uhr), wie der Obdachlose ums Überleben kämpft.

Seine Freunde kennen ihn unter Aaron, doch in Wirklichkeit heißt er Manfred und lebt seit zwei Jahrzehnten auf den Düsseldorfer Straßen. Früher hatte er ein normales Leben: Er war anerkannter Geschäftsmann und verheiratet.

Armes Deutschland: Aaron hat seine Existenz verloren

Doch die Scheidung und ein plötzlicher Schlaganfall warfen den 62-Jährigen aus der Bahn. Er verlor seine Wohnung, seine Familie und seine Existenz.

„Ich lebe seit vielen Jahren von jetzt auf gleich. Ich habe viele Menschen auf der Straße sterben sehen. Deshalb schlafe ich auch so schlecht”, gesteht Aaron.

Aus diesem Grund ist sein sehnlichster Wunsch, eine Wohnung zu finden. Doch eine feste Bleibe in seiner Situation zu erhalten, ist ein schwieriges Unterfangen. Der ehemalige Geschäftsmann hat kein festes Einkommen.

Nichtsdestotrotz ist Aufgeben keine Option für den Düsseldorfer.

Seine einzige Hoffnung aus dieser brenzlichen Lage zu entkommen, ist sein Hobby. Seit vielen Jahren malt Aaron. Sobald er in Not gerät, verkauft er seine Bilder auf den Straßen gegen eine kleine Spende.

Armes Deutschland: 422 Euro Hartz IV pro Monat

Dennoch reichen die Spenden nicht aus. Schließlich erweist sich das Leben in Düsseldorf als ziemlich schwer. Nicht nur, dass die Mieten enorm angestiegen sind – dem Obdachlosen stehen lediglich 422 Euro Hartz IV zur Verfügung.

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Zusätzlich gibt es immer weniger Sozialwohnungen. Um Aaron steht es anscheinend ziemlich schlecht. Wird es dem Obdachlosen dennoch gelingen ein geregeltes Leben zu führen und eine Wohnung zu finden? (gka)