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Holocaust-Leugnerin auf Demo verteidigtDüsseldorfer Neonazi Skoda: Er ist wieder da

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Hier hält der Düsseldorfer Neonazi Sven Skoda seine Verteidigungsrede für die inhaftierte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck . 

Bielefeld – Jahrelang schien es still geworden zu sein um den Düsseldorfer Neonazi Sven Skoda. Jetzt ist er wieder da.

Bei der Rechten-Demo am Samstag in Bielefeld stellten sich 6000 Bürger gegen 400 Neonazis, darunter Sven Skoda als Redner. EXPRESS entdeckte ihn auch auf einem Foto mit Holocaust-Leugner Nikolai Nerling und Ex-NPD-Vorsitzenden Thomas Wulff („Steiner“).

Rede über Holocaust-Leugnerin Haverbeck

Skoda hielt auf der Rechten-Demo eine brennende Verteidigungsrede für die zu zwei Jahren Gefängnisstrafe verurteilte und noch inhaftierte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck (89). Das Bundesverfassungsgericht hatte das Urteil für rechtmäßig erklärt.

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Hier beglückwünscht „Volkslehrer“ Nerling  Neonazi Skoda, dahinter  Ex-NPD-Mann Wulff.

Der 39-jährige Skoda befand sich in „guter Gesellschaft“. Eine Kamera hielt eine Szene fest, in der er vor dem Hamburger Ex-NPD-Vorsitzenden Thomas Wulff (55) steht und vom Berliner „Volkslehrer“ und Holocaust-Leugner Nikolai Nerling (38) zu seiner Rede beglückwünscht wird.

Skoda stand 2012 vor Gericht

Nerling war als Grundschullehrer in Berlin suspendiert worden, soll Verschwörungstheorien“ verbreiten. Er tritt charismatisch auf und inszeniert sich gerne selbst. Thomas Wulff hinter Skoda (Spitzname „Steiner“, nach dem ehemaligen SS-Obergruppenführer) hatte sich eine schwarze Kappe ins Gesicht gezogen.

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Skoda stand zuletzt 2012 mit 26 Mitangeklagten vor Gericht, laut Anklageschrift wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ (rechtsradikales «Aktionsbündnis Mittelrhein»).

Skoda wurde nach 22 Monaten Untersuchungshaft entlassen. Der Prozess platzte nach vier Jahren und 337 Verhandlungstagen, weil ein Richter in Pension ging. Derzeit wird der Prozess in Koblenz wiederholt.