Düsseldorf – Das Schicksal von Angela Röhrdanz aus Monheim rührte Anfang der 90er Jahre Millionen, nachdem EXPRESS darüber berichtete. Die schwangere 30-Jährige lag nach einem Gehirnschlag im Wachkoma. Ärzte hatten sie und ihr ungeborenes Baby aufgegeben.

Doch Patrick kam gesund per Kaiserschnitt zur Welt, erweckte seine Mutter aus dem Todesschlaf. Immer an ihrer Seite: Ihr Mann Michael mit aufopfernder Liebe.

Das Wunder faszinierte auch Erfolgsautorin Hera Lind. Ihr Roman „Der Mann, der wirklich liebte“ wurde ein Beststeller. Jetzt wird die einstige EXPRESS-Geschichte verfilmt.

Achtzehn Jahre nach der Geburt von Patrick forderte das Schicksal den Düsseldorfer Verlagskaufmann und heute 67-jährigen Michael Röhrdanz wieder heraus. Seine Angela, längst ins Leben zurückgekehrt, wurde Opfer eines heimtückischen Grippe-Virus, starb 2008 im Alter von 47 Jahren.

Doch Michael Röhrdanz, der glaubte, sein Leben sei auch zu Ende, steckte auch diesen Schlag weg und fand jetzt ein neues Glück.

Eine Frau, die den Roman von Hera Lind las, suchte seinen Kontakt, machte ihm neuen Mut, holte ihn ins Leben zurück. Diana Elia (45) baute ihn wieder auf. Beide leben jetzt glücklich zusammen.

Hera Lind verkündete jetzt in Salzburg: „Mein Buch über das Schicksal der Familie Röhrdanz wird verfilmt. Die Hauptrollen werden von erstklassigen Schauspielern besetzt. Mit wem, möchte ich noch nicht sagen.“

Patrick, der Junge, der durch seine Geburt der Mutter das Leben zurückgab, arbeitet heute als Installateur. Über das neue Glück seines Vaters und die Roman-Verfilmung berichtet am Montag das ZDF in der Sendung „Volle Kanne“ ab 9.05 Uhr.

Michael Röhrdanz hat schon das Drehbuch bekommen: „Als ich es gelesen habe, wühlt es alles in mir wieder auf. Die Vergangenheit kehrte zurück. Als EXPRESS Anfang der 90er Jahre über meine Frau und mich berichtete, hätte ich nie gedacht, wie sehr unser Schicksal die Menschen bewegt hat. Das hat mich wieder aufgerichtet.“

Wenn er seine Diana heiratet, will Hera Lind als Trauzeugin kommen. Michael Röhrdanz: „Das hat sie mir versprochen.“