Die Bestie von BedburgBauer mordete und vergewaltigte als Werwolf verkleidet

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Diese zeitgenössische Darstellung soll den „Werwolf“ von Bedburg zeigen, wie er damals wahrgenommen wurde.

  1. 25 Jahre lang soll Bauer Peter Stump aus Epprath als mordender Werwolf sein Unwesen getrieben haben.
  2. Mehr als 30 Morde und Vergewaltigungen wurden Stump angelastet.
  3. Noch heute lassen sich die Spuren des Werwolfs nachverfolgen.

Düsseldorf/Bedburg – Der Bauer Stump aus Epprath war wohlhabend, aber sonderbar. Als mordender Werwolf verkleidet soll er vor 400 Jahren das Rheinland in Angst und Schrecken versetzt haben. Rund um die Erfthalbinsel „Broich“ traute sich nachts niemand mehr nach draußen. Über 30 Morde und Vergewaltigungen wurden Stump angelastet. Er besaß ein Wolfsfell – das führte dazu, dass er nachts mordend als Wolf wahrgenommen wurde.

Jedenfalls hielt man ihn nach Leichenfunden für den Urheber der Gräueltaten, für die man damals auch keine Beweise brauchte. Morde, Vergewaltigung, Zauberei und Hexenwerk wurden ihm, seiner Tochter und einer nahen Verwandten vorgeworfen. Auch Vieh soll er abgeschlachtet haben. Was damals auch geschah, es war immer der „Werwolf“.

Der nur 50 Jahre alt gewordene „Werwolf“ soll 25 Jahre lang sein Unwesen getrieben haben.

Er wurde mit Hunden gejagt

Das Volk wollte dem Spuk ein Ende setzen. Mit Hunden jagten sie nachts den vermeintlichen „Werwolf“, schlugen ihm eine Pfote ab. Doch die Kreatur floh. Tags darauf fehlte Stubbe tatsächlich eine Hand...

1589 musste er sich einer peinlichen Befragung stellen. Stubbe soll 25 Morde gestanden haben.

Am 31. Oktober 1589 wurden Stubbes Tochter und eine Verwandte auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er selbst wurde bei lebendigem Leibe gerädert und sein Kopf abgeschlagen.

In Bedburg erkannte man die Horror-Story, erhob den Fall zum Mythos, wirbt jetzt mit einem gruseligen Nachtwanderweg (hier mehr dazu lesen).

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