Dubai-SchokoladeLindt reagiert auf TikTok-Trend: Streng limitiert, Hammer-Preis – und nur in NRW-Stadt

Ein viraler Food-Trend aus Dubai schafft es in die Produktpalette des Schweizer Süßwaren-Riesen Lindt. Die „Dubai-Schokolade“ dominierte TikTok in den vergangenen Wochen und landet jetzt auch in deutschen Supermarktregalen.

von Frederik Steinhage  (ste)

Jetzt greift Lindt einen viralen TikTok-Trend aus Dubai auf! Wer sich in den vergangenen Wochen auf der Social-Media-Plattform TikTok herumgetrieben hat, der kam am Phänomen „Dubai-Schokolade“ wohl nicht vorbei.

Die gehypte Rezeptur stammt ursprünglich aus der Feder von Fix Dessert Chocolatier aus Dubai. Unternehmensgründerin Sarah Hamouda entwickelte die „Dubai-Schokolade“ während ihrer Schwangerschaft und griff dabei auf ganz spezielle Zutaten zurück. Die knusprige, grüne Füllung setzt sich aus 24 Prozent Pistazienmark, Kadayif und Tahini zusammen. Kadayif, auch „Engelshaar“ genannt, sind feine Teigfäden aus der levantinischen und arabischen Küche. Bei Tahini handelt es sich um eine Paste aus fein gerösteten Sesamkernen. Das Social-Media-Phänomen erreichte soviel Popularität, dass der Schweizer Chocolatier Lindt nun seine eigene Version auf den Markt bringt.

Streng limitiert und schweineteuer - Die neue „Dubai-Schokolade“ von Lindt

Bisher hatten sich große Schokoladen-Hersteller aus dem europäischen Raum eher zurückgehalten, den Food-Trend für sich auszunutzen. Das hängt vor allem mit den kostspieligen Zutaten des Hype-Produktes zusammen. In diversen Online-Shops mussten Kundinnen und Kunden zwischen zehn und fünfzehn Euro für eine einzige Tafel hinblättern, wobei sich auch Lindt in dieser Preiskategorie bewegt.

Das Unternehmen kündigte an, dass ihr neues Produkt zunächst auf 1000 Tafeln limitiert und exklusiv in der Düsseldorfer Lindt-Boutique erhältlich sein wird. Dabei werden Neugierige tief in die Tasche greifen müssen, da auch bei Lindt eine Tafel 14,99 Euro kostet. Bisher haben vor allem Influencer versucht, aus der viralen Süßspeise Profit zu schlagen.

Dubai-Schokolade kann nämlich auch in der eigenen Küche hergestellt werden, doch auch die einzelnen Zutaten waren in zahlreichen Shops ausverkauft. Diese Situation nutzte beispielsweise die Influencerin „Kikis Kitchen“ geschickt für sich aus und führte sowohl Pistazienmark, Kadayif und Tahini in ihren Online-Shop ein.

Lindt jedenfalls glaubt an die Langlebigkeit des Food-Trends aus Dubai. So soll das zunächst stark limitierte Produkt zukünftig erweitert und auch im Online-Shop erhältlich gemacht werden.