Smokehouse gibt RauchzeichenIn diesem Düsseldorfer Lokal gibt's Barbecue wie in Texas
Düsseldorf – Im Süden der USA ist die Sache mit dem Rauch eine Religion. Hierzulande ist echtes Barbecue weitgehend unbekannt. In Lichtenbroich lässt jetzt „BBQ-Missionar“ Philipp Klages den (heiligen) Rauch aufgehen und zeigt den Düsseldorfern den Unterschied zwischen simplem Grillen und echtem Barbecue.
Spareribs, Pulled Pork, Würstchen und Brisket
Jetzt qualmen die Geschmacksnerven! Seitdem Philipp Klages in seinem nagelneuen „Smoke BBQ“ Rauchzeichen gibt, pilgern die Fans des echten Barbecue ins Gewerbegebiet nach Lichtenbroich, lassen sich Spareribs, Pulled Pork im Burgerbrötchen, Würstchen (mit hausgemachter Sauce nach Familienrezept) und Texas Brisket schmecken. Willkommen in Düsseldorfs erstem original amerikanischem Smokehouse.
Der Smoker kommt aus USA
Es ist gerade einmal vier Wochen her, dass Philipp Klages sein kleines Smokehouse auf dem Mündelheimer Weg 31 eröffnete. Seitdem hat sich der 36-Jährige in Rekordzeit viele Freunde gemacht. Kein Wunder: Was Philipp so alles aus seinem „Zauberschrank“ holt, ist außerhalb der USA kaum zu bekommen. Bei der riesigen Kiste inmitten seines Lokals handelt es sich um einen Smoker Marke „Southern Pride“, made in USA.
Stundenlang im Rauch
Darin räuchert der Düsseldorfer beispielsweise Rippchen, die anschließend wie nach alter amerikanischer Südstaatentradition so zart und saftig sind, dass sie vom Knochen fallen. Der Grundsatz lautet dabei „low and slow“: Bei niedrigen Temperaturen um die 90 Grad wird das Fleisch stundenlang im Eichenrauch geräuchert, dabei immer wieder mit seiner hausgemachten Barbecue-Sauce eingepinselt. Dazu reicht Philipp Klages typische BBQ-Beilagen, wie den hausgemachten Coleslaw, Salate mit selbst gemachten Dressings, oder natürlich Pommes.
BBQ-Gefühl von Eltern bekommen
Gelernt hat Philipp Klages das Prozedere von seinen Eltern. „Die haben zehn Jahre lang in Houston, Texas gearbeitet und mir die Barbecue-Tradition eingeimpft“, sagt der Räuchermeister. Dabei kommt es vor allem auf Erfahrung und das richtige Gefühl an. „Eine Faustregel, ob die Spareribs nun drei, oder vier Stunden räuchern müssen, gibt es nicht“, erklärt Philipp. „Das sieht man den Rippchen aber irgendwann schon im Vorfeld an.“
Philipp will auch Kurse geben
Sein Wissen möchte er demnächst übrigens sogar weitergeben. Philipp Klages: „Man kann bei mir nicht nur vor Ort essen. Ich habe auch einen Catering-Service, will auch einen Liefer-Service starten. Und demnächst biete ich bei mir vor Ort Barbecue-Räucherkurse an.“