Sie wollte 100.000 EuroSo versuchte ein Instagram-Model ihren Chirurgen zu erpressen

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Auf ihrem Instagram-Account zeigt sich die Influencerin auch gerne oft in Düsseldorf.

Düsseldorf – 400.000 Follower begleiten das Leben von Amal M. (Name geändert) auf Instagram. Auf ihren Fotos zeigt sich das 27-jährige Model perfekt retouchiert und ohne Fehler.

Eine heile Welt die jetzt einige Risse bekommen hat. Denn im Moment hat der Internet-Star Probleme mit dem Gesetz. Wie jetzt herauskam, hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Anklage wegen Erpressung gegen die Influencerin erhoben.

Influencerin wollte Vergewaltigung erfinden

Wie die „Bild“ berichtet, soll Amal M. von ihrem Schönheitschirurgen um 100.000 Euro gefordert haben. Für den Fall das er ihr das Geld nicht geben sollte, hatte die 27-Jährige eine riesige Rufmord-Kampagne gegen den Arzt angekündigt.

Dazu war das Model im April 2017 extra in die Praxis des Arztes gekommen und hatte dort wohl eine großen Aufstand gemacht. So wollte sie ihn als Vergwaltiger hinstellen, der sie während einer Narkose missbraucht hatte. Auch eine angeblich verpfuschte Bauch-OP wollte sie ihm ankreiden und so seine komplette Existenz vernichten.

Statt bei der Bank, rief der Arzt die Polizei an

Der Grund für das ganze Drama: Seinen Erfolg sollte der Chirurg nach Ansicht von Amal M. nur ihr zu verdanken haben, weil sie im Internet Empfehlungen und tolle Berichte über den Arzt gepostet hatte. Nur so sei er bekannt geworden.

Auf die Forderung der 27-Jährigen die 100.000 Euro in bar zu übergeben, ging der Mann aber gar nicht ein. Denn statt seiner Bank, rief er nach dem Auftritt des Instagram-Models direkt die Polizei an.

Ob und wann es zu einem Prozess gegen die Influencerin kommt, muss jetzt das zuständige Düsseldorfer Amtsgericht entscheiden. Zu den Vorwürfen schweigt sie selbst allerdings komplett.

(exfo)