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Lehrer-Mobbing!Pädagoge erstattet Strafanzeige, Klassenfahrten fallen aus

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Das Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf-Stockum: In dem Nobel-Viertel sollen die Schüler ihre Lehrer massiv gemobbt haben.

Düsseldorf – Schüler des Max-Planck-Gymnasiums in Düsseldorfs Nobel-Ort Stockum haben es faustdick hinter den Ohren! Sie sollen verunglimpfende Fotos und Videos ihrer Lehrer im Netz gepostet haben. Zudem sollen sie die Pädagogen auf Instagram, WhatsApp und Co. aufs Übelste beleidigt haben. Jetzt zieht die Schulleitung Konsequenzen und gerät selbst in die Kritik.

Schulleiterin Corinna Lowin will Beleidigungen nicht rezitieren

Wie genau die Lehrer beleidigt wurden, darüber schweigt Schulleiterin Corinna Lowin. Es ist lediglich von „zahlreichen Einträgen in beleidigender, diffarmierender und rufschädigender Art gegen eine große Zahl der Lehrkräfte“ die Rede. Das Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern sei „erheblich gestört“, das „Gefühl von Sicherheit im schulischen Raum stark beeinträchtigt“.

Schüler des Düsseldorfer Max-Planck-Gymnasiums: „Ablehnung richtet sich vor allem gegen Schulleiterin“

Ein ehemaliger Schüler zu uns: „Das mit dem Lehrer-Mobbing geht schon seit Jahren so. Es ist aber insbesondere Frau Lowin, die bei den Schülern auf Ablehnung stößt.“ Der 19-Jährige erklärt, die Schulleiterin stehe innovativen Ideen und vorgeschlagenen Aktivitäten der Schüler immer im Weg, lehne alles Neue ab. Unsere Anfrage lies Corinna Lowin am Dienstag unbeantwortet.

Ein weiterer Abiturient des Max-Planck-Gymnasiums berichtet, ein Sowi-Lehrer sei jetzt auf Instagram sogar als pädophil bezeichnet worden! Die Bezirksregierung Düsseldorf wollte uns das zwar nicht bestätigen, jedoch hieß es von der Staatsanwaltschaft am Dienstag gegenüber der Deutschen Presse Agentur (dpa), eine Lehrkraft habe Strafanzeige erstattet. Um welchen Lehrer und welchen Vorwurf es sich dabei handelt, ist unklar.

Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf: Schüler posten beleidigende Lehrer-Montage auf Instagram

Der dpa sagte Lowin auch, dass es mehrere aus ihrer Sicht sogar strafrechtlich relevante Bilder gegeben habe, die von Schülern erstellt worden seien. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, gibt es tatsächlich ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt, nachdem auf Instagram die verunglimpfende Fotomontage eines Lehrers aufgetaucht war. Noch sei unklar, wer das Bild erstellt hatte.

Klar ist aber, welche Konsequenzen das Lehrer-Mobbing für die Neuntklässler hat: Zwei von drei Klassenfahrten werden gestrichen! Nur eine Reise nach Spanien findet statt, allerdings nur, um es sich mit der Partner-Schule in Almeria nicht zu verscherzen.

Eltern sauer auf Schulleitung des Max-Planck-Gymnasiums

Und die Eltern? Die gehen jetzt wegen der „unfairen Kollektiv-Strafe“ auf die Barrikaden, werfen Corinna Lowin 70er-Jahre-Denken vor. Immerhin werden nun auch jene Kinder bestraft, die sich nie etwas zu Schulden kommen lassen haben. Eltern befürchten, dass die Strafe sogar zu weiterem Lehrer-Mobbing führen könnte.

Die Bezirksregierung über den Kampf gegen Lehrer-Mobbing: „Aus Anlass der aktuellen Ereignisse ist für das Kollegium des Max-Planck-Gymnasiums zusätzlich zeitnah eine Beratungs- und Informationsmaßnahme zum Umgang mit Cyber-Mobbing und den rechtlichen Fragen geplant. Ziel aller am Schulleben Beteiligten ist es, die Geschehnisse gemeinsam aufzuarbeiten.“