Nach Rauswurf bei der Düsseldorfer RheinbahnGeorg Schumacher wird Sprecher der Grünen
Düsseldorf – Es war - nach dem Ringen im einen neuen Vorstand - eine der spektakulärsten Personalien bei der Rheinbahn in den letzten Wochen: Unerwartet und mit sofortiger Wirkung hatte sich das Unternehmen im Juli von seinem obersten Sprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation, Georg Schumacher, getrennt
Ex-Rheinbahn-Sprecher Georg Schumacher kehrt zurück zu seinen Wurzeln
Jetzt hat Schumacher blitzartig einen neuen Job: „Ja es stimmt, ich werde Sprecher der Landtagsfraktion der Grünen“, bestätigte er im Gespräch mit dem EXPRESS. „Das ist eine irre spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ich kehre damit zurück zu meinen Wurzeln.“
Back to the roots - könnte man sagen, denn bevor Schumacher im Jahr 2000 zur Rheinbahn kam, war er acht Jahre lang Referent der grünen Ratsfraktion im Düsseldorfer Rathaus und Mitarbeiter von Günter Karen-Jungen.
Ex-Rheinbahn-Sprecher: Trennung im Streit
Sein Abgang bei der kriselnden Rheinbahn war dem Vernehmen nach keineswegs schiedlich-friedlich abgelaufen, obwohl es in der offiziellen Blitz-Mitteilung geheißen hatte, man habe sich „im besten gegenseitigen Einvernehmen“ getrennt.
Nach EXPRESS-Informationen soll es hingegen schwere Differenzen mit dem neuen, dreiköpfigen Vorstand gegeben haben.
Düsseldorfer Ex-Rheinbahnsprecher: Abfindung ausgehandelt
Nach dem - wie man sagen könnte - „Rauswurf“ war lange über einen Abfindungsvertrag verhandelt worden. Eine rechtliche Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht war in letzte Sekunde gestoppt worden.
Offenbar haben sich die Rheinbahn und ihr Ex-Sprecher jetzt außergerichtlich geeinigt. Nach Informationen der RP soll Schumacher „eine Abfindung von mehreren hunderttausend Euro“ erhalten haben - immerhin hatte er fast 20 Jahre für das Unternehmen gearbeitet.
Georg Schumacher wollte und durfte zu dieser Einigung nichts sagen.