Am Donnerstag (16. März 2023) müssen sich ÖPNV-Nutzende in Düsseldorf auf Ausfälle einstellen: Die Rheinbahn streikt.
TarifkonfliktRheinbahn-Streik: ÖPNV in Düsseldorf lahmgelegt
Die Gewerkschaft Verdi hat die Warnstreiks in kommunalen Nahverkehrsbetrieben am Donnerstag (16. März 2023) fortgesetzt. Seit den frühen Morgenstunden streiken Mitarbeiter des Düsseldorfer Unternehmens Rheinbahn sowie der Regiobahn GmbH und Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft (S28 und RE47), wie ein Sprecher der Rheinbahn mitteilte.
Das Unternehmen erklärte, dass vom ganztägigen Warnstreik alle U-Bahn-, Straßenbahn- und die meisten Buslinien der Rheinbahn betroffen seien.
Düsseldorf: Warnstreik bei der Rheinbahn gestartet
Über den Tag verteilt sollen etwa 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeit niederlegen. Dadurch kommt es im gesamten Netz der Rheinbahn zu Ausfällen. Konkret betroffen sind die Stadt Düsseldorf, der Kreis Mettmann, die Stadt Meerbusch und die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen.
In der kommenden Woche ist dann am Montag und Dienstag (20. und 21. März 2023) der Nahverkehr in Köln samt aller Stadtbahnen betroffen, wie die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) mitteilten. Zum Teil habe der Ausfall auch Auswirkungen auf Bonn, hieß es in einer KVB-Mitteilung.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage zum Streik teil:
Bereits vergangene Woche wurden kommunale Nahverkehrsbetriebe in Nordrhein-Westfalen bestreikt. Einige davon mehrfach.
Hintergrund der Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst, bei dem es um Beschäftigte von Bund und Kommunen geht. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit etwa 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es trotz eines Arbeitgeberangebotes noch keine Einigung zwischen den Tarifparteien gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Ende März geplant. (dpa)