Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Düsseldorf hat bei einer Großkontrolle auf einer Baustelle mehrere Verstöße festgestellt. Über 100 Arbeitnehmer wurden überprüft.
Zoll DüsseldorfGroßkontrolle auf Baustelle: Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und gefährliche Arbeitsbedingungen

Copyright: Matthias Heinekamp
Der Zoll führte gemeinsam mit dem Ordnungsamt und der Bezirksregierung Düsseldorf eine Großkontrolle durch.
Auf Großbaustellen geht es oft unübersichtlich und hektisch zu. Viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen von unterschiedlichsten Firmen arbeiten zusammen an einem großen Projekt. Genau hier setzte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Düsseldorf am 8. April 2025 an.
Bei einer großangelegten Kontrolle nahmen die Zollbeamten und Zollbeamtinnen eine Baustelle in Düsseldorf genau unter die Lupe. Unterstützt wurden sie dabei vom Ordnungsamt sowie der Bezirksregierung Düsseldorf.
Über 100 Personen kontrolliert - mehrere Verstöße festgestellt
Im Rahmen der Prüfung wurden insgesamt 106 Personen von verschiedenen Unternehmen kontrolliert. Die Beamten und Beamtinnen prüften unter anderem, ob die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet wurden, den Mindestlohn für ihre Branchen erhielten und ob die Arbeitsbedingungen eingehalten wurden.
Bei der Kontrolle stellte der Zoll mehrere Auffälligkeiten fest:
- In drei Fällen besteht der Verdacht auf Mindestlohnunterschreitung- In einem Fall wird wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit ermittelt- In sechs Fällen gibt es Hinweise auf illegale Ausländerbeschäftigung- In drei Fällen besteht der Verdacht auf Leistungsmissbrauch- Zudem wurden mehrere Verstöße gegen die Aufzeichnungs- und Ausweispflicht festgestellt
Ungesicherte Arbeiten in über zehn Metern Höhe
Auch das Ordnungsamt und die Bezirksregierung wurden im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeiten fündig. Sie stellten mehrere Unstimmigkeiten fest, darunter besonders gefährliche Situationen wie ungesicherte Arbeiten in über zehn Metern Höhe.
Im Nachgang zu den Prüfungen stehen nun umfangreiche Ermittlungen an, die nach Angaben der Behörden einige Zeit in Anspruch nehmen werden. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.