In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Unbekannte die Leinen eines Gütermotorschiffs gelöst. Das Schiff trieb führerlos über den Mittellandkanal. Die Wasserschutzpolizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen.
Duisburg/MindenJugendliche lösen Leinen eines Güterschiffs – Wasserschutzpolizei sucht Zeugen

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Die Wasserschutzpolizei sucht nach Zeugen, nachdem Jugendliche die Leinen eines Gütermotorschiffs gelöst haben (Symbolfoto).
In der Nacht von Samstag (26. April) haben bisher unbekannte Täter die Festmacher eines Gütermotorschiffs gelöst. Das Schiff trieb anschließend führerlos über den Mittellandkanal. Auf Höhe Kilometer 99 konnte das Schiff schließlich durch die Mindener Wasserschutzpolizei gesichtet werden.
Ein anderes Gütermotorschiff wurde rechtzeitig durch die Beamtinnen und Beamten gewarnt und konnte so gerade noch einen Zusammenstoß verhindern. Der Vorfall ereignete sich zwischen 1.15 und 6.45 Uhr.
Schiffsführer half bei der Sicherung des treibenden Schiffs
Der Schiffsführer und seine Crew unterstützten die Wasserschutzpolizei dabei, das treibende Schiff an die Anlegestelle zurück zu bringen und zu befestigen. Auch wenn es zu keinem Unfall gekommen ist, ist das Lösen der Leinen ein gefährlicher Eingriff in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr. Das ist eine Straftat und wird konsequent verfolgt.
Laut Augenzeugen soll es sich bei den Tatverdächtigen um drei männliche und eine weibliche Jugendliche handeln, die sich zuvor im Bereich des Hafens in der Nähe des Melittabades in Minden aufgehalten haben sollen.
Personenbeschreibung der Tatverdächtigen
Zwei männliche Jugendliche sollen ein weißes Oberteil getragen haben. Einer von ihnen trug eine helle Hose, der andere eine dunkelblaue. Der dritte männliche Jugendliche soll ein hellblaues Poloshirt und eine helle Hose getragen haben. Die weibliche Tatverdächtige soll eine schwarze Hose und ein graues Oberteil angehabt und dunkle Haare gehabt haben.
Die Wasserschutzpolizei sucht nun nach Zeuginnen oder Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zu den Jugendlichen machen können. Diese melden sich bitte unter der Rufnummer 0203 2800. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.