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Therme in DuisburgEs hagelt Beschwerden: Knappe Bikinis bei Frauen tabu

Knappe Bikini Hosen

Ein Verbot von knappen Bikinis in der Niederrhein-Therme hat eine heiße Diskussion entfacht. Tangas und Brazilian-Schnitte hatten offenbar Familien mit Kindern erzürnt... Unser Archivbild entstand 2009 in Japan.

Duisburg – In der Niederrhein-Therme in Duisburg hat es viel Wirbel um Bikinis aus wenig Stoff gegeben. Ein Verbot für knackige Hintern in knappen Höschen musste her, denn: Gerade Familien mit Kindern hatten sich durch den nackten Anblick offenbar gestört gefühlt – es muss massenhaft Beschwerden gehagelt haben, denn schließlich wurde das Verbot sogar auf Schilder gedruckt. Doch jetzt wendet sich das Blatt.

  • Unzureichende Badekleidung wurde in der Niederrhein-Therme kürzlich verboten
  • Mit Schildern wiesen sie die Besucher darauf hin, keine zu knappen Bikinihöschen zu tragen
  • Das Verbot entfachte eine große Diskussion

Auf den neu angebrachten Hinweisschildern hieß es: „Im Interesse aller anwesenden Gäste weisen wir Sie ausdrücklich darauf hin, dass unzureichende Badekleidung (String-Tangas, Brazilian Bikinis etc.) in unserer Therme nicht gestattet sind.“ Also: Schluss mit sexy...

Zuerst berichtete die WAZ über das Verbot der knappen Höschen.

Bikini-Verbot: Beschwerden in der Niederrhein-Therme Duisburg

In der Vergangenheit habe es immer wieder Beschwerden von Badegästen gegeben, so etwa von Familien mit Kindern, die sich durch zu knappe Bikinis im Schwimmbereich gestört gefühlt hatten.

„Wir sind ein Standort, wo viele Kulturen aufeinander treffen“, so eine Sprecherin der Therme. „Freizügigkeit wird nicht immer von allen Besuchergruppen toleriert.“, so die Frau weiter.

Bikini-Schilder in Niederrhein-Therme Duisburg: Große Diskussion entfacht

Wann ist der Bikini zu knapp? Wer entscheidet das? Diese und noch mehr Fragen stellten sich sicherlich die Besucher der Wellness-Welt. Die Diskussionen blieben offenbar nicht aus. Mit den Hinweisschildern ist man am Ende wohl über jegliche Ziele hinausgeschossen. 

Die Freizeit Metropole Ruhr, zu der die Niederrheintherme gehört, hat  nun diese Schilder am Mittwoch, 14. Oktober, wieder entfernen lassen.

Knappe Bikini-Höschen in Duisburg: Bestandteil der heutigen Modewelt

Geschäftsführer Jürgen Hecht klärte in der WAZ im jüngsten Artikel zum Thema auf, dass die Badeordnung der Niederrhein-Therme lediglich fordere, dass der Schambereich eines Badegastes im Nicht-FKK-Bereich bedeckt sein müsse. „Dies bedeutet definitiv kein Verbot für Bikinis, Tankinis oder Ähnliches in unseren Bädern und so auch nicht in der Niederrhein-Therme im Revierpark Mattlerbusch.“

Eine reduzierte Badekleidung sei heute Bestandteil des Modespektrums, die teilweise in den hauseigenen Shops auch selber zum Verkauf angeboten würden.

Niederrhein-Therme Duisburg: Wellness-Anlage mit über jährlich 300.000 Besuchern

Mattlerbusch gehört wohl zu den wohl größten Wellness-Anlagen Deutschlands. Allein wegen der Größenordnung sei es denkbar, dass nicht nur verschiedene Kulturen aufeinander treffen, sondern auch unterschiedliche Vorstellungen.

Der 50-Jährige Geschäftsführer der Freizeit Metropole Ruhr wünscht sich jetzt „mehr Toleranz in der Gesellschaft und dass man auch einfach mal wegsieht, wenn einem etwas nicht passt.“ (osw)