Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, dessen Wahlkreis auch Leverkusen umfasst, hat sich besorgt über den Austritt von Dioxin nach der Explosion im Chempark Leverkusen mit wahrscheinlich sieben Toten geäußert.
Dioxin-Austritt in ChemparkKarl Lauterbach sehr besorgt nach Explosion in Leverkusen
Leverkusen. Bei Twitter hatte sich Karl Lauterbach, der auch Abgeordneter des Wahlkreises 101 Leverkusen und Köln Mülheim ist, sehr besorgt über den Dioxin-Austritt nach der Explosion in einer Müllverbrennungsanlage im Leverkusener Chempark geäußert.
Explosion in Leverkusen: Karl Lauterbach besorgt über Dioxinbelastung
Lauterbach schrieb in seinem Tweet vom Mittwoch (28. Juli), dass die Explosion in Leverkusen mit sieben Toten (bisher sind zwei bestätigt, für fünf Vermisste bestehe laut Chempark-Betreiber Curranta keine Hoffnung mehr) und dem Austritt von Dioxin eine „neue Dimension“ erreicht habe: „Weil Dioxin stark krebserregend ist und für Kinder hochschädlich muss unbedingt die ausgetretene Dosis ermittelt werden.“
Außerdem dankte Lauterbach den Brandschützern mit den Worten: „Danke an die Feuerwehrleute, die mutig waren“.
Der SPD-Gesundheitsexperte hatte am 28. Juli 2021 noch einen weiteren Tweet abgesetzt, in dem er um schnelle Aufklärung der Unglücksursache bat.
Explosion im Chempark Leverkusen: Lauterbach äußert Mitgefühl
Er schrieb: „Hätte der Brand angedauert wären sehr viel mehr Menschen betroffen gewesen, auch Kinder. Es muss unbedingt ermittelt werden, was Ursache war. Mein aufrichtiges Mitgefühl an die betroffenen Familien.“ Am Donnerstag, 29. Juli 2021, rückten Experten der Polizei zum Unglücksort aus und beginnen mit den Brandermittlungen vor Ort. (smo)