Horror in NRWGenickbruch nach zehn Sekunden: Nutria schüttelt Terrier tot

Nutria_Lippe

Der Besitzer eines Terriers berichtete, dass eine Nutria seinen Hund tot gebissen hat. Das Symbolfoto zeigt einen Nutria auf einer Wiese.

Lippstadt – Was für ein Horror: An einem Bach bei Lippstadt kam es zu einer tödlichen Attacke durch eine Nutria, berichtet der WDR. Opfer der Biberratte: ein Terrier.

  1. Horror-Attacke an Bach bei Lippstadt
  2. Nutria greift Hund (Terrier) an
  3. Angriff endet tödlich

Hundebesitzer Max Jungeblodt zum WDR: „Der Hund ging hier den Bach runter und dann merkten wir nur, wie eine Nutria sich auf den Hund stürzte und ihn so schüttelte, beutelte, dass er innerhalb von zehn Sekunden einen Genickbruch hatte und der Hund war tot.“

Nutria schüttelt Terrier bei Lippstadt tot: Biberratte fühlte sich bedroht

Offenbar hatte die Biberratte sich bedroht gefühlt, war deshalb auf den Terrier losgegangen. Der Hund war bei dem schlimmen Vorfall an einem Nebenarm der Lippe nicht angeleint. Der Hegering Lippstadt empfiehlt deshalb Hundehaltern, ihre Tiere im Uferbereich angeleint zu lassen.

Aktuelle Zahlen aus Niedersachsen zeigen, wie invasive Tierarten wie Nutrias sich in Deutschland ausbreiten. Darunter auch Waschbär, Marderhund und Nilgans. Das zeigten die sogenannten Jagdstrecken, also die Jagdbeute der Jäger, im Jagdjahr 2019/2020, teilten das niedersächsische Agrarministerium und die Landesjägerschaft am Dienstag, 23. Februar, mit.

Nutria schüttelt Terrier tot: Immer mehr invasive Tierarten in Deutschland

Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Anstieg der erlegten Tiere mit einem Plus von knapp 36 Prozent auf 20 414 beim Waschbär am höchsten aus, gefolgt von Nutria mit einem Plus von fast 28 Prozent auf 41 369 Tiere. Von den Marderhunden erlegten die Jäger gut 26 Prozent mehr und damit 4715 Tiere, bei der Nilgans gab es einen Anstieg um knapp 10 Prozent auf 7900 Tiere. (mit dpa, MS)