Brand in IkeaNRW-Filiale evakuiert – Kundin hat besondere Bitte

Feuerwehreinsatz vor einem Ikea in NRW

Die Feuerwehr Kaarst musste am Samstagmittag (30. April 2022) zu einem Einsatz in einer Ikea-Filiale anrücken.

Ein Schwelbrand in einer Ikea-Filiale am Samstagmittag sorgte für die Evakuierung des gesamten Gebäudes. Für eine Kundin ein besonderes Dilemma.

Schock für die Ikea-Kundschaft in einer NRW-Filiale! Am Samstagmittag (30. April) musste eine Filiale des schwedischen Möbelherstellers in Holzbüttgen bei Kaarst evakuiert werden. Der Grund: Ein Schwelbrand in einem Technikraum.

Der Feueralarm, der durch den entstehenden Rauch ausgelöst wurde, traf Besucher und Besucherinnen sowie Personal völlig unvorbereitet. Gegen 12.43 Uhr hallten die lauten Sirenen durch die großen Hallen des Gebäudes. Für die Kundschaft bedeutete dies: Alles liegen lassen und auf schnellstem Wege das Gebäude verlassen.

Ikea in NRW: Filiale musste evakuiert werden

Ärgerlich war das besonders für eine Kundin, die sich im Möbelhaus gerade ihr Mittagessen schmecken lassen wollte. Denn dieses musste sie kurzerhand im Restaurant der Möbelkette stehen lassen.

Auf Facebook schilderte sie: „Wir sollten alles stehen lassen und umgehend das Haus verlassen. Draußen haben wir dann auch eine gute Dreiviertelstunde gewartet, danach sind wir gefahren. Unsere Mittagessen inklusive Kaffee stehen dort vermutlich noch immer...“

Das Problem: Obwohl der Brandherd schnell identifiziert und das Feuer umgehend gelöscht werden konnte, mussten die betroffenen Räume der Ikea-Filiale noch aufwändig entraucht werden, erklärte die Freiwillige Feuerwehr Kaarst. Erst gegen 14.20 Uhr war der Einsatz für die rund 40 Einsatzkräfte beendet.

Zu Schaden kam bei dem Vorfall niemand. Nur auf ihr Mittagessen musste die Ikea-Kundin verzichten. Aus diesem Grund trat die Kundin mit einer Bitte an den Möbelhersteller heran.

„Besteht eine Möglichkeit, den Betrag zurückerstattet zu bekommen oder zumindest einen Gutschein in Höhe des Betrags? Kaufbeleg ist vorhanden und kann gerne geschickt werden“, schrieb sie auf Facebook. Ikea will sich der Sache nun annehmen. „Wir lassen beim Kundenservice prüfen, was da möglich ist“, schrieb der Möbelgigant. (ls)