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Erster Rückflug abgesagtJugendgruppen aus NRW in Israel: Jugendliche flüchten in Schutzbunker

Menschen betrachten den Schaden einer aus dem Gazastreifen abgefeuerten Rakete in Tel Aviv, Israel, Samstag, 7. Oktober 2023.

Menschen betrachten den Schaden einer aus dem Gazastreifen abgefeuerten Rakete in Tel Aviv, Israel, Samstag, 7. Oktober 2023.

Die Terrorangriffe der Hamas haben auch mehrere Jugendgruppen aus NRW miterlebt. Einige von ihnen musste in Schutzbunker flüchten.

Die Unsicherheit in Israel nach den Terrorangriffen der Hamas haben auch mehrere Jugendgruppen aus Nordrhein-Westfalen hautnah mitbekommen. Einige der Gruppen waren am Dienstag (10. Oktober 2023) auf dem Rückweg oder auf dem Weg zum Flughafen, andere Menschen aus NRW harren aber noch in Israel aus. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Zum Zeitpunkt der ersten Angriffe am Samstagmorgen seien 13 Dortmunder Jugendliche und zwei Betreuerinnen in Tel Aviv gewesen, sagte eine Sprecherin der Bildungsorganisation Auslandsgesellschaft, die den deutsch-israelischen Austausch organisiert. Die Jungen und Mädchen seien bei Gastfamilien untergebracht und hätten sich wegen Raketenangriffen zwischenzeitlich in Schutzbunker geflüchtet.

Israel: Erster Rückflug nach Deutschland abgesagt

Ein erster Flug, den man für einen Rückflug organisiert habe, sei kurzfristig abgesagt worden. „Das sorgt natürlich auch für Ängste“, sagte die Sprecherin. Nun wolle die Gruppe am Dienstag nach Antalya und von dort am Mittwoch weiter nach Düsseldorf fliegen.

Eine 13-köpfige Gruppe der Evangelischen Jugend Essen sei bereits über Zypern ausgereist, teilte eine Sprecherin der Stadt Essen mit. Eine weitere zehnköpfige Gruppe, die über den Stadtverband Essen in Tel Aviv gewesen sei, sei auf dem Weg zum Flughafen, hieß es am Dienstagmorgen. Über Istanbul soll die Gruppe nach Köln fliegen. „Wenn alles gut läuft, ist die Gruppe morgen zu Hause“, teilte die Sprecherin am Dienstag mit.

21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Reise des Evangelischen Kirchenkreises Soest-Arnsberg haben Teile ihrer geplanten Route abgebrochen und sich in Jerusalem einquartiert, wie ein Sprecher des Kirchenkreises mitteilte. Von den Kämpfen hätten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt nichts mitbekommen. Die Gruppe will noch bis Samstag in Israel bleiben und dann planmäßig zurückfliegen.

Die Lufthansa hatte Flüge von und nach Tel Aviv zur Sicherheit bis Samstag ausgesetzt. Am Düsseldorfer Flughafen bedient nur die Fluggesellschaft TUS Airways Flüge von und nach Israel, jede Woche gibt es zwei Hin- und Rückflüge nach Tel Aviv. Bislang gebe es keine Flugstornierungen von TUS Airways, teilte ein Flughafensprecher mit. (dpa)