Zwei schwere Unfälle innerhalb weniger Stunden haben die Einsatzkräfte in Borgentreich (Kreis Höxter) in Atem gehalten. Eine Autofahrerin starb.
Dramen in NRWSchwere Unfälle innerhalb kurzer Zeit halten Einsatzkräfte in Atem – ein Todesopfer
Ein folgenschwerer Unfall in Borgentreich (Kreis Höxter) hat ein Todesopfer gefordert. Am Samstagabend (30. April 2022) ist eine Autofahrerin (†47) ums Leben gekommen. Ihre drei Beifahrer (18, 19, 21) sind schwer verletzt worden.
Erst am Nachmittag war es nur wenige Hundert Meter entfernt zu einem schlimmen Unfall gekommen, bei dem laut Polizei Höxter eine Frau ins Krankenhaus geflogen werden musste.
Polizei Höxter: Drei der vier Insassen im VW Polizei wurden eingeklemmt
Der tödliche Unfall passierte am Samstagabend, als eine 47-Jährige aus Warburg mit ihrem VW Golf auf der K21 unterwegs war und die B241 in Höhe Lütgeneder überqueren wollte. Ein Opelfahrer (46), der aus Richtung Borgentreich kam, konnte ihr nicht mehr ausweichen.
Der Zusammenprall war enorm. Drei der vier Insassen im VW wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Auch der Fahrer des Opels war eingeklemmt. Nach seiner Befreiung aus dem Autowrack wurde der 46-Jährige schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Frau (47) stirbt nach Unfall bei Höxter, drei Mitfahrer schwer verletzt
Die mutmaßliche Unfallverursacherin kam nach der Erstversorgung vor Ort sofort in ein Krankenhaus nach Kassel. Dort erlag die 47-jährige Warburgerin jedoch ihren Verletzungen. Ihre drei jungen Mitfahrer wurden in umliegende Krankenhaus eingeliefert. Die B 241 war für die Zeit der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Wenige Stunden zuvor hatte es Borgentreich-Lütgeneder auf der Kreuzung K21/K16 gekracht. Dabei wurde am Samstagnachmittag gegen 14.15 Uhr die Fahrerin (64) eines VW Polo in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste.
Nach ersten Informationen der Polizei soll die 64-Jährige einem Kleintransporter die Vorfahrt genommen haben. Dessen Fahrer (55) kam leicht verletzt in eine Klinik, konnte diese jedoch nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Zwei weitere Insassen des Polos wurden ebenfalls leicht verletzt. Bergungs- und Rettungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme dauerten zweieinhalb Stunden. (iri)