Völlig übertrieben: In Mettmann (NRW) hat ein Mercedes-Fahrer die erlaubten 50 km/h innerorts komplett missachtet und wurde von der Polizei mit 117 km/h erwischt.
Heftige Strafe drohtMercedes-Fahrer donnert durch 50er-Zone – NRW-Polizei staunt über Blitzerfoto
Dass Radarkontrollen der Polizei auch zu Ergebnissen führen, also Temposünderinnen und -sünder erwischt werden, ist keine Überraschung. Wie sehr die Damen und Herren im Straßenverkehr aber teilweise auf die Regeln pfeifen, das schon.
Neuestes Beispiel: ein Mercedes-Fahrer aus Mettmann. Mit einem Blitzerfoto des SUV berichtet die Polizei von einer Schwerpunkt-Aktion am Donnerstag (21. Juli), bei der der Benz-Fahrer trauriger Rekordhalter in Sachen Rasen war.
NRW: Mercedes rast mit 117 km/h durch Mettmann
Die Zahlen zum Fall: Auf der Pinner Straße in Heiligenhaus (NRW) wurde der Mercedes gegen 12.55 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 117 km/h erfasst – erlaubt sind hier 50 km/h!
Die 65 km/h zu viel bringen dem Fahrer nun richtig Ärger ein. Ihn erwarten, neben einer empfindlichen Geldbuße in Höhe von 700 Euro, auch zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
Die Unfallgefahr bei solch erhöhten Geschwindigkeiten ist enorm. „Inklusive der Reaktionszeit ergibt sich, bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h, ein Anhalteweg von etwa 40 Metern. Im Gegensatz dazu beträgt der Anhalteweg bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h etwa 130 Meter“, rechnet ein Sprecher der Polizei vor.
Vier Anzeigen nach Polizei-Aktion in Mettmann: Mercedes-Fahrer trauriger Spitzenreiter
Bei der Aktion am Donnerstag, die von 10.15 Uhr bis 13.10 Uhr lief, wurden laut Polizei insgesamt 1478 Fahrzeuge auf ihre Geschwindigkeit überprüft.
Hierbei verstießen insgesamt 48 Fahrerinnen und Fahrer gegen die innerorts zulässigen 50 km/h Höchstgeschwindigkeit. 44 von ihnen müssen mit einem Verwarngeld rechnen, die vier übrigen erhalten eine Anzeige. (tw)