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Mord in Ostwestfalen?50-Jähriger soll seine Ehefrau umgebracht haben

Ein Mann hat den Notruf gewählt.

Ein Mann hat den Notruf gewählt.

Ein Mann wählt in Ostwestfalen den Notruf und berichtet, er habe seine Frau umgebracht. Nun prüfen die Ermittler, was genau sich in der Wohnung des Paares abgespielt hat.

Ein 50-Jähriger soll im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück seine Ehefrau getötet haben. Der Mann habe am Freitag (22. November 2024) selbst den Notruf gewählt und den Rettungskräften von der Tat berichtet, teilte die Polizei mit. Als die Einsatzkräfte in der Wohnung des Paares eintrafen, fanden sie die tote 46-Jährige.

Der Mann habe sich ohne Widerstand festnehmen lassen und sei in Untersuchungshaft gekommen. Nach ersten Ermittlungen sei die Frau durch „Gewalteinwirkungen gegen den Hals“ ums Leben gekommen, schrieben die Ermittler.

Die Hintergründe der Tat seien noch unklar. Gegen den 50-jährigen Deutschen werde nun wegen Totschlags ermittelt.

Im Jahr 2023 wurden 938 Mädchen und Frauen Opfer von versuchten oder vollendeten Femiziden, ein Prozent mehr als 2022 (929). 360 Frauen und Mädchen starben dabei. Mit 1.050 Opfern von versuchten oder vollendeten Femiziden war im ersten Corona-Jahr 2020 ein Höchststand erreicht worden. (dpa)