In Bergheim hat ein junger Mann versucht, bei der theoretischen Führerscheinprüfung zu betrügen. Doch der Prüfer kam ihm auf die Schliche.
Polizei in NRW23-Jähriger bei Führerscheinprüfung – unter seinem Mundschutz fällt etwas auf
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Eine eingenähte Kamera in einer FFP2-Maske liegt auf einem Tisch des TÜV Süd (undatierte Aufnahme). Sie war bei einer theoretischen Führerscheinprüfung entdeckt worden. Einen ähnlichen Betrugsfall gab es jetzt in Bergheim.
Der junge Mann war schon mehrfach durch die theoretische Führerscheinprüfung gerasselt. Nun wollte es der 23-Jährige unbedingt schaffen.
Doch auch dieser Versuch ging komplett in die Hose und am Ende rückte sogar die Polizei an. Was genau war passiert?
Dreister Betrug bei theoretischer Führerscheinprüfung in Bergheim
Am Donnerstagmittag (29. September) meldete sich der 23-Jähriger in Bergheim zur Fahrprüfung und machte sich an die Arbeit. Doch irgendwas wirkte komisch.
Kurz vor 15 Uhr meldete ein 44-jähriger Mitarbeiter der Fahrschule der Polizei einen verdächtigen Prüfungsteilnehmer. Der junge Mann soll einen Gegenstand im Ohr haben und während der Prüfung mit jemandem sprechen.
Kurze Zeit später durchsuchten Polizisten den Verdächtigen. Sie fanden eine eingebaute Kamera im Mundschutz des Prüflings sowie ein Mikrofon, einen Ohrstöpsel (Lautsprecher) und ein Smartphone. Der 23-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Betruges verantworten.
Weiterer junger Mann bei Betrugsversuch gefasst
Für die Polizei war es bereits der zweite Einsatz im Prüfungsraum an der Humboldstraße.
Der 44-jährige Mitarbeiter hatte bereits gegen 14 Uhr einen Betrugsversuch vereitelt. Ein weiterer junger Mann hatte sich als eine andere Person ausgegeben, die sich zur Prüfung angemeldet hatte. Auch dieser Täuschungsversuch fiel dem wachsamen Prüfer (44) auf. (mt)