Die Feuerwehr in Grevenbroich musste am Samstag zu einem kuriosen Einsatz ausrücken. Eine Babykatze war in einen Schacht gestürzt und hinter einer Badezimmerwand verschwunden.
Kurioser Einsatz in NRWBabykatze büxt aus und ruft die Feuerwehr auf den Plan
Am Samstagnachmittag (30. Juli) musste die Feuerwehr in Grevenbroich gegen 13.45 Uhr zu einem tierischen Einsatz ausrücken.
Der kuriose Grund: Die kleine Katze Gio war gerade erst als neues Haustier bei einer Familie in Grevenbroich eingezogen und wurde direkt wieder vermisst. Sie entdeckten ihre Katze an einer völlig unzugänglichen Stelle.
Feuerwehreinsatz in NRW: Katzenbaby in Schacht verschwunden
Um das Katzenbaby zu befreien, riefen sie die Kräfte der Grevenbroicher Feuerwehr zu Hilfe, die kurz darauf bei der Familie eintrafen. Sie fanden das junge Tier in einem nur aus dem Dachgeschoss zugänglichen Installationsschacht.
Katze Gio steckte unerreichbar hinter Heizungs- und Entwässerungsrohren sowie Elektroleitungen. Nachdem alle Versuche fehlgeschlagen waren, die Katze vom Dachboden aus zu erreichen, entschieden sich die Helfer, einen Zugang zum Tier durch die Wand des Badezimmers im Obergeschoss des Hauses zu schneiden.
NRW: Feuerwehr rettet Katzenbaby mit Spezialsäge und Kamera
Mithilfe einer Spezialsäge schnitten die Retter ein Loch in die Wand, um mittels einer Endoskopkamera die genaue Lage des Tiers zu erkunden.
Und das mit Erfolg: Mit dem Kamera-Rohr konnten sie eine Isolierplatte, auf der das Tier saß, soweit anheben, dass es „Gio“ nach mehreren Anläufen gelang, selbst wieder aus dem Schacht auf den Dachboden zu klettern.
Nach einer Stunde konnten die Grevenbroicher Feuerwehrleute das Tier wieder wohlbehalten an seine erleichterten Besitzerinnen und Besitzern zurückgeben. Die Familie sichert den Schacht nun gegen einen erneuten Katzen-Absturz ab und lassen das Loch in der Badezimmerwand reparieren. (mn)