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NRW-KnastSeelsorger schmuggelt Drogen in JVA – bei dem Versteck verschlägt es einem die Sprache

Vergitterte Fenster der Justizvollzugsanstalt Plötzensee in Berlin. In mehreren Dönern hatte der Seelsorger die Drogenpäckchen versteckt und in die JVA Heinsberg geschmuggelt.

In mehreren Dönern hatte der Seelsorger die Drogenpäckchen versteckt und in die JVA Heinsberg geschmuggelt. Das undatierte Symbolfoto zeigt die Berliner JVA Plötzensee.

Ein JVA-Seelsorger hat Drogen und Handys in ein NRW-Gefängnis geschmuggelt. Dabei versteckte er die heiße Ware in mehreren Dönern.

Auf die Idee muss man erstmal kommen! Ein katholischer Seelsorger der JVA Heinsberg soll versucht haben, Haschisch und Handys in Dönern versteckt in die Haftanstalt zu schmuggeln.

Der Seelsorger wurde dabei laut dpa-Informationen erwischt. Wie aus einem vertraulichen Bericht des Justizministeriums hervorgeht, kam der Seelsorger am Nachmittag des 19. Julis mit 13 Dönern in die JVA – gedacht waren sie demnach für eine Gruppenveranstaltung in dem Jugendgefängnis.

JVA Heinsberg: Döner mit Drogenpäckchen befüllt

Bei einer Kontrolle fiel bereits der erste Döner auf, der laut dem Papier „weder mit Fleisch noch Salat, sondern mit augenscheinlich Drogenpäckchen befüllt“ war.

Insgesamt fand man demnach in fünf manipulierten Dönern rund 153 Gramm Haschisch sowie mehrere Handys und Ladegeräte. Die dazu gerufene Polizei nahm die Drogen mit, der Seelsorger blieb auf freiem Fuß. Der Leiter der JVA wollte sich auf Anfrage nicht äußern und verwies auf die ermittelnde Staatsanwaltschaft Aachen. Dort konnte eine Sprecherin zunächst keine Angaben zu dem Fall machen.

Das Bistum Aachen hat den Pastoralreferenten nach Angaben einer Sprecherin „unwiderruflich freigestellt“ und arbeitsrechtliche Maßnahmen eingeleitet. (dpa/mt)