Ein Polizeieinsatz, wie er nur auf dem Dorf vorkommt: In Much-Gerlinghausen hat eine ausgebüxte Kuh die Beamten und Beamtinnen für mehrere Stunden auf Trab gehalten.
Kurioser Einsatz in NRWAusgebüxte Kuh hält Polizei auf Trab und demoliert den Streifenwagen
Im Rhein-Sieg-Kreis ist es in der Nacht zum Sonntag (9. Januar 2022) zu einem ungewöhnlichen Einsatz gekommen.
In Much-Gerlinghausen wurden die Beamten und Beamtinnen wegen eines ausgebüxten Vierbeiners gerufen.
NRW: Freilaufende Kuh sorgt für kuriosen Polizeieinsatz in Much
Es hatte sich nämlich eine Kuh selbstständig gemacht und war über die K46 gelaufen. Die Polizisten und Polizistinnen versuchten das Tier einzufangen, was sich jedoch als schwieriger herausstellte als gedacht. So attackierte das Rind unter anderem den Streifenwagen und verursachte Schaden am vorderen linken Scheinwerfer, der Motorhaube und der gesamten linken Seite des Fahrzeuges. Es wurde ein Tierarzt hinzugerufen, der die Kuh per Betäubungsgewehr ruhigstellen sollte.
Allerdings misslang auch dies vorerst, sodass der Vierbeiner entkommen konnte und in einen angrenzenden Wald verschwand. Gegen 5 Uhr morgens wurde die Kuh dann wieder im Bereich der K46 gesehen und diesmal gelang der Versuch, das freilaufende Tier zu betäuben. Nach dem dritten Treffer eines Betäubungspfeils sackte das Rind zusammen. Daraufhin wurde es später vom Tierhalter mit schwerem Gerät abgeholt und wohlbehalten in den heimatlichen Stall gebracht. (nb)