Eine ehemalige Mitarbeiterin von Hipp verklagt den Babynahrungshersteller auf Schadensersatz. Sie soll innerhalb des Unternehmens sexuell belästigt worden sein.
Klage in NRWEx-Mitarbeiterin geht nach sexueller Belästigung von Kollegen gegen Hipp vor
Weil eine ehemalige Mitarbeiterin des Babynahrungsherstellers Hipp am Arbeitsplatz belästigt wurde, klagt sie nun vor dem Arbeitsgericht Herford in NRW auf 10.000 Euro Schadensersatz wegen Diskriminierung.
Laut Angaben der Frau habe ein Kollege ihr zwischen die Beine und an die Brust gefasst – dieser wurde dann jedoch nicht gekündigt, sondern in eine andere Abteilung versetzt.
NRW: Ex-Mitarbeiterin verklagt Hipp auf Schadensersatz
Wie der „WDR“ berichtet, geht es bei der Verhandlung am Donnerstag (5. Januar 2023) erst einmal um eine gütliche Einigung. Von dem Fall der sexuellen Belästigung hatte die Frau ihren Vorgesetzten im Juni 2022 unterrichtet.
Der Betriebsrat und der Geschäftsführer sprachen daraufhin mit dem Täter, kündigten ihn jedoch nicht, sodass er in einer anderen Abteilung dem Unternehmen erhalten blieb.
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Nachdem der Arbeitsvertrag der Geschädigten selbst ausgelaufen war, wurde sie von Unternehmensseite ermuntert, sich auf eine andere interne Stelle zu bewerben.
Das tat sie dann auch, allerdings wurde ihr mitgeteilt, dass sie nicht eingestellt werden könne. Die Begründung: Sie habe den Vorfall mit dem Kollegen noch nicht verarbeitet. Das Unternehmen weist die Vorwürfe der Klägerin von sich. (nb)