In Euskirchen raste ein Mann mit seinem Audi mitten durch ein Wohngebiet. Eine Verfolgungsjagd mit der Polizei endete mit einem schweren Verkehrsunfall.
Wilde Verfolgungsjagd in NRWAudi ohne Kennzeichen – Polizei will Mann (27) stoppen, dann kracht es
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Die Polizei in NRW wollte einen Raser in einem Wohngebiet stoppen. Nach einer Verfolgungsjagd kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Das Symbolbild stammt vom 4. August 2021.
Wilde Verfolgungsjagd in NRW: Am Samstagnachmittag (30. Juli) hat ein 27-Jähriger aus Euskirchen einen schweren Verkehrsunfall verursacht.
Doch was war passiert? Gegen 16.30 Uhr meldeten mehrere Anwohnerinnen und Anwohner aus einem Euskirchener Wohngebiet einen dunklen Audi ohne Kennzeichen, der mit aufheulendem Motor und augenscheinlich deutlich zu schnell durch die Straßen raste.
Verfolgungsjagd in NRW: Mann (27) rast mit Audi durch Wohngebiet
Zunächst war er mehrfach durch das Wohngebiet zwischen Münstereifeler Straße und Billiger Straße gerast. Die herbeigerufenen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten entdeckten den Audi schließlich in der Carl-Schurz-Straße.
Beim Anblick des Streifenwagens drückte der 27-jährige Fahrer auf das Gaspedal! Weit kam er aber nicht: Bereits an der Einmündung Thomas-Eßer-Straße kollidierte der Audi mit dem Skoda einer 69-jährigen Euskirchenerin, die in Richtung Münstereifeler Straße unterwegs war.
NRW: Audi-Fahrer sorgt für schweren Verkehrsunfall
Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Skoda gegen einen geparkten Ford. Der Audi prallte gegen einen Zaun und kam letztlich im Vorgarten eines Hauses zum Stehen. Bei dem Unfall verletzten sich der 27-Jährige und die 69-Jährige leicht und kamen vorsorglich zur Behandlung ins Krankenhaus.
Den 27-Jährigen erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren. Der genutzte Audi war nicht zugelassen und nicht versichert. Zudem war der Mann ohne Führerschein unterwegs.
Doch damit nicht genug: Eine Blutprobe ergab, dass der Audi-Raser während des Vorfalls zusätzlich unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss stand. Die drei beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. (mn)