Den Beamten bot sich ein schauriges Bild in Kerken-Aldekerk: Ein Autofahrer war gegen einen Baum gerast und daraufhin in seinem Wagen verbrannt. Noch immer gibt es offene Fragen, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Nach Horror-UnfallRätsel um verbrannte Leiche in Autowrack – Spur führt nach Düsseldorf
Kerken/ Düsseldorf. Es ist einer der schlimmsten Unfälle seit vielen Monaten – und einer der rätselhaftesten obendrein. Bereits am 30. September verbrannte ein 27-jähriger Krefelder in Aldekerk in seinem Auto, nachdem er gegen einen Baum gerast war. Eine Woche später ist zwar zumindest die Identität des Toten geklärt, aber noch immer gibt es für die Polizei mehr Frage- als Ausrufezeichen.
Tödlicher Autounfall: Rätsel um verstorbenen 27-Jährigen
An dem Donnerstagabend war der Opel Astra des jungen Mannes auf der Hülser Straße gegen einen Baum geprallt. Zeugen hatten noch versucht, ihn aus dem Wrack zu ziehen, aber scheiterten an der verklemmten Autotür. Der Wagen ging in Flammen auf, brannte völlig aus. Der Fahrer starb. „Inzwischen steht die Identität des verstorbenen Fahrers fest“, berichtet eine Polizeisprecherin. „Es handelt sich dabei um einen 27-jährigen Mann aus Krefeld. Seine Angehörigen wurden bereits informiert und werden durch den Opferschutz der Polizei Kleve betreut.“
Doch noch immer sind viele Fragen offen: Seit drei Monaten soll der 27-Jährige bei einer Firma in Neuss oder Düsseldorf gearbeitet haben – aber nicht einmal seine Eltern wissen, wo genau. Nun sucht die Polizei diese Firma. „Der Grund ist, dass das Opfer eine Freundin gehabt haben soll, die im selben Unternehmen gearbeitet hat“, erläutert die Polizeisprecherin auf EXPRESS-Anfrage. „Diese Frau würden wir im Sinne des Opferschutzes gern kontaktieren.“ Hinweise nimmt die Polizei Geldern unter der Telefonnummer 02813/12 50 entgegen.