Nach FlutZerstörung immens: Wiederaufbau wird laut NRW-Bauministerin Jahre dauern

Ina Scharrenbach (CDU), Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, spricht bei der Landesdelegiertentagung der Jungen Union von Nordrhein-Westfalen.

Laut NRWs Bauministerin Ina Scharrenbach, hier am 14. August, werden die Wiederaufbau-Arbeiten nach der Flut-Katastrophe noch Jahre dauern.

Nach der Flut-Katastrophe herrscht in den Krisengebieten von NRW Chaos. Wie die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach erklärte, sei in den kommenden fünf Jahren mit Wiederaufbau-Arbeiten zu rechnen.

Düsseldorf. Die Folgen des schweren Hochwassers sind nach wie vor allgegenwärtig: Der Wiederaufbau in den Hochwassergebieten von Nordrhein-Westfalen wird nach Einschätzung von Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) mehrere Jahre dauern. „Wir tun alles dafür, dass wir das innerhalb der nächsten fünf Jahre schaffen“, sagte sie der „Westdeutschen Zeitung“ (Mittwoch, 18. August).

Der größte Bedarf in NRW sei im Kreis Euskirchen, gefolgt von der Städteregion Aachen. Dazu kämen der Rhein-Sieg-Kreis, der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Hagen und der Märkische Kreis. Allein in NRW sind durch die Unwetterkatastrophe Mitte Juli 47 Menschen gestorben, mehr als die Hälfte im großen, ländlichen Kreis Euskirchen.

Nach Hochwasser: Wiederaufbau in NRW wird Jahre dauern

Die Ministerin sagte, es werde jetzt der Koordinierungsstab Wiederaufbau eingerichtet. Darin solle ein Bau-Kompetenzcenter Leitlinien entwickeln, wie und wo mit Blick auf künftige Hochwasser gebaut werden solle. Scharrenbach berichtete über an Bächen gelegene Feuerwehrgerätehäuser: „Da steht de facto jetzt noch eine Hülle, aber alle Einsatzfahrzeuge sind weg“. Die Feuerwehr gehöre zur kritischen Infrastruktur und müsse jederzeit einsatzfähig sein. (dpa)