Stiefvater unter VerdachtElfjährige bringt Baby zur Welt – Mädchen aus NRW will sich selbst befruchtet haben

Babybauch (hier ein Symbolbild von 2021): Eine Elfjährige aus NRW hat jetzt einen Säugling entbunden.

Babybauch (hier ein Symbolbild von 2021): Eine Elfjährige aus NRW hat jetzt einen Säugling entbunden.

Es ist ein Fall, der vermutlich viele Menschen sprachlos macht: In NRW ist ein Kind im Alter von elf Jahren zur Mutter geworden. Die Hintergründe wirken abstrus - nun müssen Behörden klären, wie es zur Schwangerschaft kam.

von Klara Indernach (KI)

Eine Elfjährige aus dem Landkreis Siegen-Wittgenstein im Südosten von NRW ist kürzlich Mutter geworden. Sowohl dem Mädchen als auch dem Kind geht es nach Angaben der Polizei Siegen – unter den Umständen – gut. Der biologische Vater des Neugeborenen ist der Stiefvater des Mädchens.

Die Herkunft der Schwangerschaft ist unklar, was zu Untersuchungen durch das Jugendamt und der Staatsanwaltschaft Siegen führt. Zuerst berichtete darüber die „Siegener Zeitung“ (SZ).

Elfjährige aus NRW bringt Baby zur Welt

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Siegen, Patrick Baron von Grotthuss, bestätigte gegenüber der SZ, „dass Mutter und Kind wohlauf sind“. Um die Identität der Kinder zu schützen, haben die Behörden bislang nicht kommuniziert, aus welchem Ort im Landkreis Siegen-Wittgenstein die minderjährige Mutter kommt.

Dieser deutschlandweit einzigartige Fall sorgt für Sprachlosigkeit in NRW. Es wird vermutet, dass das Mädchen im Alter von zehn Jahren schwanger wurde, was auf sexuellen Missbrauch hindeuten könnte. So jung sei laut SZ-Recherchen bisher kein Mädchen in Deutschland zur Mutter geworden.

Die Staatsanwaltschaft leitete nun Ermittlungen wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung eines elfjährigen Kindes ein. Bisher fehlen jedoch ausreichende Beweise für eine Anklage gegen den Stiefvater.

Doch warum liegt der Fall nicht auf der Hand? Das Mädchen behauptet bislang, nicht mit ihrem Stiefvater geschlafen zu haben, sondern das Sperma aus einem Kondom selbst verwendet zu haben, um schwanger zu werden. Eine Art Insemination (so der medizinische Fachausdruck) soll also laut der Elfjährigen in Eigenregie stattgefunden haben.

Experten halten diese Selbstbesamung für äußerst unwahrscheinlich, aber nicht vollständig auszuschließen. Die Schwangerschaft fiel Lehrpersonal in der Schule auf. Das einst sehr kommunikative Kind zog sich zurück und versuchte den Babybauch mit weiter Kleidung zu kaschieren. Die Schule wendete sich deswegen an die Behörden.

Das Jugendamt hat offiziell das Sorgerecht für das Mädchen und das Baby übernommen. Das Baby ist inzwischen in einer Pflegefamilie untergebracht worden. Das Mädchen wird versorgt und erhält psychologische Betreuung.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Dorothea Köhler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.