Parookaville-Party! Doch in sozialen Medien beschweren sich viele Besucherinnen und Besucher des Festivals über die schlechte Organisation des Shuttleservices. Der Veranstalter reagiert.
„Personen zusammengebrochen“Abreise-Chaos beim Parookaville-Festival – Veranstalter bezieht Stellung
Parookaville – das bedeutet für rund 225.000 Festivalfans ein Wochenende lang Musik, Spaß und Freiheit. Los ging es am Freitag (19. Juli 2024). Auf den Bühnen sorgten Acts Timmy Trumpet, Harris & Ford oder Dimitri K für den perfekten Festivalauftakt.
Leider endete der erste Abend für viele Festivalbesucherinnen und -besucher nicht fröhlich – sondern im großen Chaos. Wie etliche Fans in den sozialen Medien berichten, soll es bei der Abreise der Tagesgäste große Probleme gegeben haben.
Parookaville: Probleme bei der Abreise – Verantstalter reagiert
Für die Abreise stellt das Parookaville jedes Jahr Shuttlebusse zur Verfügung, welche die Besucherinnen und Besucher runter vom Festivalgelände bringen.
Was all die Jahre reibungslos verlief, sorgte in diesem Jahr für massive Probleme: „Ich gehe seit mehreren Jahren auf das Parookaville, aber so etwas wie gestern habe ich noch nie erlebt“, erklärte ein Besucher gegenüber der „Rheinischen Post“.
Er habe sich gegen 1.30 Uhr bei den Shuttlebussen angestellt und sei erst um 4 Uhr morgens an seinem Auto gewesen, berichtet der Besucher. In der Warteschlange sei es zudem sehr eng gewesen und Menschen seien kollabiert.
Ähnliches berichtet eine weitere Besucherin: „Wir haben mehr als anderthalb Stunden auf den Bus gewartet. Ich überlege jetzt, ob ich am Samstag überhaupt noch auf das Festival fahre“.
Auch in den sozialen Medien beschweren sich die Festival-Gäste über die schlechte Organisation des Shuttleservices: „Absolute Katastrophe gestern Abend (Freitag) mit dem Busshuttle! Wir standen 2,5 Stunden zusammen gedrängt zwischen Bauzäunen und nichts ging mehr. Absolut fahrlässig, Personen sind teilweise zusammengebrochen“, schreibt eine aufgebrachte Besucherin unter einen Instagram-Post des Festivals. „Das kann ich nur bestätigen. Der Busshuttle war eine Katastrophe“, pflichtet ein anderer Gast bei.
Unter dem Instagram-Post des Parookavilles beschweren sich viele Festivalgäste über den Shuttleservice:
Parookaville: Das sagt der Veranstalter
Gegenüber der „RP“ bestätigt der Sprecher des Parookavilles, Philip Christmann, dass es bei der Abreise zu Problemen gekommen sei. Auch, dass einige Menschen hyperventiliert und umgekippt seien und daraufhin kurz medizinisch behandelt werden mussten, bestätigt er. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte hätten die Situation jedoch unter Beobachtung und damit im Griff gehabt.
Für die kommenden Festivaltage war er optimistisch: „Ich kann die Ungeduld der Menschen verstehen. Wir gehen aber davon aus, dass das heute deutlich besser funktioniert.“