Vor dem Schulstart in NRW am Mittwoch (18. August) hat Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) erläutert, wie künftig mit Corona-Infektionen innerhalb der Schulklassen umzugehen ist – eine vollständige Quarantäne der gesamten Gruppe sei ab sofort nicht mehr notwendig.
Schulstart in NRWMinisterin Gebauer über Corona-Quarantäne
Düsseldorf. Der Schulstart in NRW am Mittwoch (18. August) rückt immer näher. Unzählige Schüler sollen zum Auftakt des neuen Schuljahres mit Präsenzunterricht starten. Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) erklärte am Freitag (13. August) in Düsseldorf, dass künftig im Falle einer Corona-Infektion nicht mehr zwangsläufig die ganze Klasse in Quarantäne muss.
NRW: Direkte Nachbarn im Infektions-Fall abgesondert
Abgesondert werden demnach grundsätzlich nur noch direkte Sitznachbarn, also Personen, die vor, hinter, rechts oder links vom infizierten Schüler gesessen haben.
Gleiches gilt laut einem neuen Erlass zu „Risikokontakten innerhalb der Schule“ für Lehrer und weiteres Schulpersonal, wenn sie in engem Kontakt zum betroffenen Schüler standen. Die Neuregelung gilt bereits zu Beginn des neuen Schuljahres ab Mittwoch.
NRW: Negativer PCR-Test kann Quarantäne beenden
Allerdings könnten die örtlichen Gesundheitsämter strengere Quarantäne-Kriterien für Kontaktpersonen definieren, schränkte Gebauer ein. Grundsätzlich müssen Kontaktpersonen 14 Tage in Quarantäne - mit der Möglichkeit, sich ohne Karenzzeit frei zu testen.
Schüler oder Lehrer, die einen negativen PCR-Test vorlegten, könnten sofort wieder am Unterricht teilnehmen, erläuterte die Ministerin. Vollständig Geimpfte ohne Symptome seien von der Quarantäne grundsätzlich ausgenommen. (dpa)