In Solingen ist am Samstagvormittag eine Müllrutsche auf dem Gelände des Müllheizkraftwerks in Brand geraten.
Dichte Rauchsäule über SolingenKraftwerk in Flammen: „Vollbrand hätte absolute Katastrophe bedeutet“
Ersten Erkenntnissen zufolge sei es auf der Rutsche aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Entzündung gekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Das Feuer habe sich dann bis nach oben in das Dachgeschoss des etwa 32 Meter hohen Gebäudes ausgebreitet, an dem die Rutsche angebracht ist. Über der Stadt stand zeitweise eine dichte Rauchsäule, berichten verschiedene Medien.
Die Einsatzkräfte waren demnach mit mehreren Löschzügen vor Ort und kontrollierten auch am Nachmittag noch den Brandherd. Das Feuer lodere immer wieder auf, sagte der Sprecher. Das Ende des Einsatzes sei noch nicht absehbar.
Solingen: „Die Rauchentwicklung hat das Schlimmste befürchten lassen“
Die Höhe, in der die Feuerwehrleute löschen müssen, machte den Einsatz für sie besonders beschwerlich, sagte der Sprecher.
Zeitweise wurde die Bevölkerung auch über die „Nina“-Warnapp und Sirenen gewarnt: Aufgrund der starken Brandgas-Entwicklung sollten Anwohnerinnen und Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten. Mittlerweile konnte wieder Entwarnung gegeben werden.
„Die Rauchentwicklung hat das Schlimmste befürchten lassen“, sagte Ordnungsdezernent Jan Welzel, der sich wie Oberbürgermeister Tim Kurzbach vor Ort ein Bild der Lage verschaffte, gegenüber der „Rheinischen Post“. „Ein Vollbrand hätte eine absolute Katastrophe bedeutet.“ In Abstimmung mit dem Betreiber der Anlage hatte die Feuerwehr darauf verzichten können, den kompletten Strom abzustellen.
Mittlerweile konnten die Löscharbeiten beendet werden. Ersten Erkenntnissen zufolge sei eine Müllrutsche aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten, so ein Feuerwehrsprecher zur Zeitung. Das Feuer habe sich bis nach oben in das Dachgeschoss ausgebreitet, an dem die Rutsche angebracht ist. Die Polizei übernimmt nun die weiteren Ermittlungen. (dpa/mg)