In NRW sind für Donnerstag und in Teilen auch Freitag großflächige Streiks geplant. Betroffen sind neben dem Öffentlichen Personennahverkehr auch Kitas und Kliniken.
Großer Streik in NRWBus, Bahn, Kitas und Kliniken: Achtung, in diesen Städten steht alles still
In mehreren Städten Nordrhein-Westfalens müssen Pendler, Pendlerinnen und Schüler und Schülerinnen am Donnerstag (9. Februar 2023) voraussichtlich auf Bus und Straßenbahn verzichten. Grund ist ein Warnstreikaufruf der Gewerkschaften Verdi und Komba. Mit den Arbeitsniederlegungen wollen sie ihren Forderungen im laufenden Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen Nachdruck verleihen.
Betroffen sind laut Verdi auch Stadtverwaltungen, Kitas, Müllentsorgungsbetriebe und Kliniken. Die Gewerkschaft rechnet mit landesweit mehreren Tausend Teilnehmenden. Die Gewerkschaft rechnet mit landesweit mehreren Tausend Teilnehmern. Größere Demonstrationen und Kundgebungen sind in Dortmund, Köln, Düsseldorf und Aachen geplant.
NRW: Streik bei Bus und Bahnen, auch Kitas betroffen
Die Ausstände dürften deutliche Auswirkungen auf den Bus- und Straßenbahnverkehr einiger Städte haben. Im städtischen Nahverkehr sind laut Verdi Warnstreiks in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Oberhausen, Remscheid, Solingen und Wuppertal geplant. Während der Ausstand in Dortmund nach einem Tag wieder beendet werden soll, soll er in Düsseldorf und Wuppertal zwei Tage dauern.
In der aktuellen Tarifrunde fordern Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
Davon entfallen laut Verdi rund 640.000 auf NRW. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant. (dpa)