Bei einem Unfall in NRW hat es zwei Kinder auf dem Rücksitz eines Toyota schwer erwischt. Laut Polizei soll ihr Leben nun in den Händen der Ärztinnen und Ärzte liegen.
Unfall in NRWLkw-Fahrer (47) knallt auf Auto – Kinder (6, 8) trifft es am schlimmsten
Der Albtraum aller Eltern ist am Freitag (29. April) bei einem Unfall bei Jüchen (zwischen Mönchengladbach und Grevenbroich) wahr geworden. Zwei Kinder haben laut Angaben der Polizei schwerste Verletzungen davongetragen, Lebensgefahr ist nicht auszuschließen.
Der Unfall ereignete sich gegen 15.30 Uhr auf der A44n. Ein 47-jähriger Mann war nach ersten Ermittlungen der Polizei mit seinem Renault Klein-Lkw auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Kassel unterwegs.
Unfall bei Jüchen: Lkw-Fahrer fährt auf Toyota auf, Kinder schwer verletzt
Zwischen den Autobahnkreuzen Jackerath und Holz soll er aus unklarer Ursache einen vor ihm abbremsenden Toyota zu spät bemerkt haben und gegen dessen Heck geprallt sein.
Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Toyota außer Kontrolle. Er schleuderte zunächst nach links und kam dann rechts auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Polizei sperrt Autobahn, Kinder in eine Klinik gebracht
Die Fahrerin (46) kam mit leichten Verletzungen davon, die beiden Kinder, sechs und acht Jahre alt, auf dem Rücksitz traf es schwerer. Sie trugen schwerste Verletzungen davon und wurden in eine Klinik gebracht. Eine Lebensgefahr kann bei beiden nicht ausgeschlossen werden.
Auch der Lkw-Fahrer musste in eine Klinik gebracht werden, soll aber ebenfalls nur leicht verletzt sein.
Die Düsseldorfer Polizei sperrte die Autobahn teilweise sogar komplett, erst am späten Nachmittag konnte die Fahrtrichtung wieder freigegeben werden. Ein Stau von bis zu sechs Kilometern bildete sich. Der Schaden durch den Unfall wird aktuell auf rund 20.000 Euro beziffert. Viel Geld, aber ein Klacks, solange die beiden Kinder nicht ihr Leben lassen müssen. (tw)