Unglück im Kreis EuskirchenHeißluftballon gerät in Stromleitung und fängt Feuer

Heißluftballon-Unfall in Zülpich: Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben mit rund 60 Einsatzkräften und zehn Löschfahrzeugen zum Brand aus.

Heißluftballon-Unfall in Zülpich: Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben mit rund 60 Einsatzkräften und zehn Löschfahrzeugen zum Brand aus.

Ein Ballon verfängt sich im Kreis Euskirchen in einer Stromleitung und gerät danach in Brand. Während der Löscharbeiten bleiben Haushalte ohne Strom.

Ein Heißluftballon mit rund acht Insassen hat sich bei einer Landung auf einem Acker nahe Zülpich (Kreis Euskirchen) in einer Stromleitung verfangen und ist in Brand geraten.

Die Passagiere und der Kapitän hätten den Ballonkorb nach der wetterbedingten Landung am Samstagabend, 5. Oktober 2024, unverletzt verlassen, teilten Sprecher der Feuerwehr und Polizei mit. Der Korb auf dem Acker und die Ballonhülle über der Leitung fingen demnach Feuer.

Zülpich: Unfall mit Heißluftballon - der verfängt sich in Stromleitung

Ein Monteur habe wenig später den Strom von einer Trafostation aus abgestellt, sagte eine Sprecherin des zuständigen Energieversorgers. Erst dann konnten die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beginnen.

Nach rund drei Stunden sei die Ballonhülle von der Leitung entfernt und der Strom wieder eingeschaltet worden, so der Feuerwehrsprecher. Laut Netzbetreiber waren während des Einsatzes fünf Haushalte und eine Burg im Ort ohne Strom.

Der genaue Unfallhergang und die Schadenshöhe waren zunächst unklar. Nun wird aber genauer nachgeforscht: Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat die Ermittlungen aufgenommen. (dpa)