Bericht deckt aufSchwere Attacken auf Gefängnis-Mitarbeiter in Wuppertal

JVA_Wuppertal

Blick aus einer Zelle in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf.

Düsseldorf/Wuppertal – JVA-Bedienstete sind im vergangenen Jahr in neun Fällen durch vorsätzliche Attacken von Gefangenen verletzt worden. Das geht aus einem schriftlichen Bericht des NRW-Justizministeriums zu einer Ausschusssitzung am Mittwoch hervor.

Angriffe auf JVA-Angriffe führten zur zeitweisen Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter

Erfasst würden zielgerichtete, also geplante Angriffe, die zur zeitweisen Arbeitsunfähigkeit führten, hieß es aus dem Ministerium.

Angriffe gab es etwa in Haftanstalten in Aachen, Remscheid, Essen, Wuppertal, Köln, Herford und Bielefeld.

Laut des Berichts ereignete sich ein Vorfall am 15. Mai in der JVA Wuppertal-Ronsdorf, einen weiteren Angriff hatte es in Wuppertal am 11. November in der JVA Wuppertal-Vohwinkel gegeben.

Zum Gesundheitszustand der betroffenen Beamten machte das Ministerium keine Angaben. Getötet wurde niemand.

Zu den vorsätzlichen Attacken kämen deutlich mehr spontane Tätlichkeiten und Widerstandshandlungen gegen Bedienstete – etwa wenn JVA-Mitarbeiter bei Schlägereien zwischen Gefangenen eingriffen, um Kontrahenten zu trennen. Zu diesen Fällen gab es keine Zahlen. (dpa, jto)