Tragisches Unglück16-Jährige stirbt durch Handy in der Badewanne, ihre Freundin erlebt alles live mit

Eine junge Frau hält ein Smartphone in der Hand, hier im April 2021 in Berlin.

In Italien starb eine 16-Jährige in der Badewanne durch ein ladendes Handy an einem Stromschlag. (Das Foto dient als Symbolbild)

Erschütternder Vorfall in Italien: Eine 16-Jährige telefoniert mit ihrer Freundin, während sie in der Badewanne liegt. Kurze Zeit später ist sie tot.

Nach einem langen Tag noch ein entspanntes Bad nehmen. Währenddessen mit der besten Freundin am Handy quatschen. Genau das nahm sich auch die Italienerin Maria Antonietta C. vor und stieg in die Wanne. Zu diesem Zeitpunkt ahnte wohl niemand, dass die 16-Jährige nur kurze Zeit später ihr Leben verlieren würde.

Wie die „Daily Mail“ berichtet, ereignete sich der Unfall im Haus der Eltern in der Gemeinde Montefalcione (Region Kampanien). Nichtsahnend saß die Italienerin in der Wanne, als der tödliche Fehler passierte. Das Handy rutschte ihr aus der Hand und glitt ins Wasser. Was dem Mädchen zum Verhängnis wurde: Das Gerät war noch am Ladekabel angeschlossen.

Italien: 16-Jährige stirbt durch Stromschlag in der Badewanne

Die Folge: Ein tödlicher Stromschlag. Doch das war noch nicht alles. Denn das Handy blieb auch kurz nach dem Sturz ins Wasser noch intakt. Marias Freundin, die weiterhin per Videocall zugeschaltet war, erlebte den Horror-Vorfall somit live mit. Ihre letzten Schreie drangen durch das Gerät, bevor schließlich die Verbindung abbrach.

Als die Freundin realisierte, was gerade passiert war, alarmierte sie den Notruf. Doch vor Ort konnte nur noch der Tod der 16-Jährigen festgestellt werden. Die Eltern der Verstorbenen seien zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Haus gewesen.

Sehen Sie hier einen Facebook-Beitrag mit einem Foto von Maria Antoinetta:

Wie mehrere Medien berichteten, tauchte nun ein TikTok auf, indem Maria Antoinettas Freundin erklärte, wie sie den schrecklichen Vorfall erlebte. „Der letzte Anruf, das letzte Mal, dass wir zusammen gelacht und geflachst haben“, sagt sie dort. „Wie du meinen Namen schreist. Es geht mir nicht mehr aus dem Kopf.“

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Der Vorfall in Italien ist jedoch nicht der einzige dieser Art. Medienberichten zufolge ereigneten sich in den letzten Jahren immer wieder Todesfälle durch Smartphones in der Badewanne. So starb im Jahr 2020 in Frankreich ebenfalls eine 15-Jährige wegen eines Elektroschocks von ihrem ladenden Handy in einer Badewanne. Im Januar 2017 wurde eine 20-Jährige in Niederösterreich tot in der Badewanne vorgefunden. Ebenfalls mit einem, mit dem Ladekabel verbundenen Smartphone.

Die Fälle zeigen, wie gefährlich elektronische Geräte im Badezimmer tatsächlich sein können. Doch ein Handy allein muss nicht gefährlich werden. Denn: Fällt ein Smartphone ins Wasser, ohne dass es am Strom angeschlossen ist, so stellt dies keine unmitelbare Gefahr dar. (js)